Gerhard Oncken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gerhard Oncken (* 26. Dezember 1836 in Wittmund; † 17. Dezember 1898 in Wittmund) war ein deutscher Gutsbesitzer und Parlamentarier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gerhard Oncken war ein Sohn des Ökonomen Sievert Anton Oncken und seiner Frau Anna Maria Henriette, geb. Brants. Er studierte Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Georg-August-Universität Göttingen. Er wurde 1857 im Corps Rhenania Heidelberg und 1859 im Corps Friso-Luneburgia Göttingen recipiert.[1] Nach dem Studium war er Gerichtsauditor. Später lebte er als Gutsbesitzer und Auditor a. D. in Wittmund, wo er 1868–1876 auch Fleckenvorsteher war.[2] 1879–1882 saß Oncken als Abgeordneter des Wahlkreises Hannover 1 (Aurich) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Nationalliberalen Partei an.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 290.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korpslisten 1910, 119/529, 67/54
  2. Kösener Corpslisten 1960, 65/101