Gerhard Stradner

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Gerhard Stradner (* 1934 in Klosterneuburg) ist ein österreichischer Musikwissenschaftler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der aus einer Musikerfamilie stammende promovierte Musikwissenschaftler studierte erst Mathematik, ehe er sich der Musik zuwandte. Er war von 1981 bis 1999 Direktor der Sammlung alter Musikinstrumente in Wien. Er unterzog die Dauerausstellung der Sammlung einer grundlegenden Neuerung. Es wurde ein Konzept verfolgt, das sich am musikgeschichtlichen Ablauf orientierte. Jeder der zwölf Ausstellungssäle ist einer musikhistorischen Epoche oder einer Musikerpersönlichkeit zugeordnet.

Sein Sohn Christoph Stradner ist ein bekannter Cellist.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Stradner, Ruth Bleckwenn Kurt Kamniker u. a.: Trommeln und Pfeifen – Militärzelte – Anderthalbhänder – Nürnberger Waffen – Waffenhandel und Gewehrerzeugung in der Steiermark. (= Veröffentlichungen des Landeszeughauses Graz, Band 6). Graz, Landesmuseum Joanneum, 1977.* Gerhard Stradner: Musikinstrumente in Grazer Sammlungen., Wien, Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs VWGÖ, 1983. ISBN 3700107536.
  • Gerhard Stradner: Spielpraxis und Instrumentarium um 1500. Dargestellt an Sebastian Virdung`s "Musica getutscht" (Basel 1511). Teil I. und II. Wien, Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs VWGÖ, 1983. ISBN 3853695159.
  • Gertrud Pfaundler-Spat, Walter Salmen, Richard Bletschacher, Jiri Sehnal, Alfred Planyavsky, Gerhard Stradner: Jakob Stainer und seine Zeit: Bericht über die Jacob-Stainer-Tagung Innsbruck 1983 (Innsbrucker Beiträge zur Musikwissenschaft). Verlag Helbling, 1984. ISBN 3850610438.
  • Gerhard Stradner u. a., Kunsthistorisches Museum Wien, Sammlung Alter Musikinstrumente (Hg.): Die Klangwelt Mozarts: eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums. 28. April bis 27. Oktober 1991, Wien.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]