Glärnischhütte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Glärnischhütte
SAC-Schutzhütte
Glärnischhütte von 1885, um 1890
Glärnischhütte von 1885, um 1890

Glärnischhütte von 1885, um 1890

Lage Westlich des Glärnischmassivs; Kanton Glarus, Schweiz; Talort: Klöntal
Gebirgsgruppe Schwyzer Alpen
Geographische Lage: 715973 / 206743Koordinaten: 47° 0′ 5,8″ N, 8° 57′ 48,9″ O; CH1903: 715973 / 206743
Höhenlage 1990 m ü. M.
Glärnischhütte (Kanton Glarus)
Glärnischhütte (Kanton Glarus)
Erbauer SAC Sektion Tödi
Besitzer SAC Sektion Tödi
Erbaut 1885; Umbau: 1976, 1987
Bautyp Schutzhütte
Erschließung 1868, Umbau 1931, 1964, Erweiterungen 1976, 1987
Übliche Öffnungszeiten Juni an Wochenenden, Juli bis Mitte September durchgehend, bis Mitte Oktober an Wochenenden
Beherbergung 0 Betten, 115 mit Duvetsdep1
Winterraum 20 Lager
Weblink Offizielle Homepage
Hüttenverzeichnis SAC

Die Glärnischhütte ist eine Berghütte der Sektion Tödi[1] des Schweizer Alpen-Clubs SAC im Kanton Glarus in der Schweiz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hütte liegt südlich des Klöntalersees am Westfuss der Glärnischkette auf 1990 m ü. M. in den Schwyzer Alpen.

1868 baute der SAC Tödi eine «Schirmhütte» (Schutzhütte) für acht Personen unterhalb des grossen Felsens, der die heutige Hütte vor Lawinen und Steinschlag schützt. Die heutige Hütte entstand durch Umbauten und Erweiterungen der zweiten Hütte von 1885. Zwei Erweiterungen erfolgten 1976 und 1987. Der Platz der heutigen Hütte ist voll ausgenutzt und Schlafräume mit 22 Betten würden nicht mehr der Norm des Alpenclubs entsprechen.[2]

Der SAC Tödi will die Glärnischhütte in den nächsten in zwei Jahren (Stand 2019) umbauen, um sie komfortabler zu machen.[veraltet] Die über hundertjährige Hütte soll einen Anbau (mit Gästezimmer, Hüttenwartbereich und Sanitäranlagen) mit Flachdach erhalten, das als Terrasse genutzt werden kann.[3]

Zugänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hinter Klöntal/Plätz – Chäseren – Wärben – Hütte: 3,5 Stunden
  • Braunwald – Brunalpelihöchi – Dräcklochstafel – Zeinenstafel – Hütte: 5,0 bis 7,0 Stunden (Bergwanderweg; kürzere Variante von der Glattalphütte möglich)
  • Luchsingen – Zeinenfurggel – Hütte: 5,0 bis 7,0 Stunden (Alpine Route)
  • Im Winter nur bei sicheren Verhältnissen, wegen Lawinengefahr (Winterraum mit Platz für 20 Gäste)

Benachbarte Hütten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Touren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wandern zur Hütte: von Klöntal, Richisau, Braunwald, Glattalp
  • Alpinwandern: Inner Fürberg, Usser Fürberg, Zeinenfurggel, «Zigertrekking»
  • Hochtouren Glärnischkette: Rundtour Bächistock – Vrenelisgärtli – Ruchen, Bächistock 2914 m ü. M., Vrenelisgärtli 2904 m ü. M., Ruchen-Glärnisch 2901 m ü. M.
  • Klettern: Klettergarten oberhalb der Hütte (Schwierigkeitsgrad 4–6), Alpinklettern (Sunnaplättli, Ruchen Westgrat usw.)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Landeskarte 1:25’000 1153 Klöntal (ohne Wanderrouten)
  • Landeskarte 1:50’000 236T Lachen (mit Wanderrouten)
  • Wanderkarte Glarnerland 1:50’000
  • Hansueli Rhyner, Rudolf Jenny, Sämi Leuzinger: Glarner Alpen. SAC-Alpinführer. ISBN 978-3-85902-338-3.
  • Hansueli Rhyner, Ruedi Jenny, Samuel Leuzinger: Glarner Alpen – Vom Walensee zum Tödi. SAC-Clubführer. ISBN 978-3-85902-338-3.
  • Felix Ortlieb: GLclimbs, Kletterführer Glarnerland. Piz Buch & Berg, Zürich 2009.[4]
  • Felix Ortlieb: Ziger-Trekking. Wanderführer. Piz Buch & Berg, Zürich 1999.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Glärnischhütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. SAC Tödi
  2. Glärnischhütte: Hütte
  3. Südostschweiz vom 28. Januar 2019: Glärnischhütte soll mehr Komfort bieten
  4. pizbube: GLclims
  5. pizbube: Ziger-Trekking