Gordon-Identität

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Gordon-Identität, benannt nach Walter Gordon, ist eine Zerlegung des Dirac-Stroms in Terme des Spinor-Transformationsoperators und des Impulses. Die Zerlegung lautet

und folgt aus der Eigenschaft der Spinoren, der Dirac-Gleichung zu gehorchen. Die Gordon-Identität gilt daher nur für Teilchen auf der Massenschale.

Die Gordon-Identität wird in der Quantenelektrodynamik für die Definition von Formfaktoren der Elektron-Photon-Streuung und somit für die Berechnung des g-Faktors des Elektrons benötigt, einem der Präzisionstests der Quantenelektrodynamik.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Matthew D. Schwartz: Quantum Field Theory and the Standard Model. Cambridge University Press, New York 2014, ISBN 978-1-107-03473-0.
  • Michael E. Peskin, Daniel V. Schroeder: An Introduction to Quantum Field Theory. CRC Press, Boca Raton 2019, ISBN 978-0-367-32056-0.