Greco Nero
Die Rotweinsorte Greco Nero wird in den süditalienischen Regionen Kalabrien, Kampanien, Sizilien und Sardinien kultiviert. Die spätreifende Sorte erbringt rubinrote harmonische Rotweine, die aber nur selten sortenrein angeboten werden. Ende der 1990er Jahre waren in Süditalien 3220 Hektar Rebfläche mit Greco Nero bestockt. Daneben verfügt Argentinien noch über 770 Hektar Weinberge mit dieser Sorte.
In Kalabrien findet Greco Nero (verschnitten mit Gaglioppo) Eingang in die DOC-Weine Bivongi, Donnici und Verbicaro.
Als verwandte Rebsorten werden die Mutationen Greco Nero di Calabria, Greco Nero di Cosenza und Greco Nero di Teramo geführt. Es gibt auch eine weiße Spielart namens Greco Bianco.
Siehe auch die Artikel Weinbau in Italien und Weinbau in Argentinien sowie die Liste von Rebsorten.
Synonyme
Die Rebsorte Greco nero ist auch unter den Synonymen Grecau Noir de Riposto, Greco Niuru, Gregu Niddu, Gregu Nieddu, Maglioccone, Sambiase und Sambiase eufemia lametia bekannt.
Fälschlicherweise werden auch häufig die Synonyme Aleatico, Greco Nero Calabrese, Greco Nero della Toscana, Greco Nero delle Marche, Greco Nero di Avellino, Marsigliana und Verdicchio Nero aufgeführt. Dies sind aber alles eigenständige, nicht verwandte Sorten.
Literatur
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. 1. Auflage. Hachette Livre, Paris 2000, ISBN 2-01-236331-8.
- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon. 3. überarbeitete Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.
Weblinks
- Greco Nero in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch)