Greta Hofer

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Greta Hofer, geborene Greta Köhler, Pseudonym Greta Colere (* 28. Dezember 1900 in Hannover; † 7. Mai 1995 ebenda) war eine deutsche Opern- und Liedsängerin sowie Gesangspädagogin.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren im Hannover des Deutschen Kaiserreichs, ließ sich Greta Köhler nach dem Ersten Weltkrieg von 1919 bis 1923 an dem seit 1911 städtischen[2] Hannoverschen Konservatorium in Gesang ausbilden.[1]

Ihr erstes Engagement hatte sie anschließend in Dortmund. Seit 1927 trat sie unter dem Namen Greta Colere in England auf unter den Dirigenten Thomas Beecham, Adrian Boult und Malcolm Sargent.[1]

Während der Zeit des Nationalsozialismus heiratete Greta Köhler den Tenor Laurenz Hofer (* 28. April 1888 in Köln; † 29. November 1964) und ging mit ihm nach Berlin.[1]

Am Ende des Zweiten Weltkrieges kam sie mit ihrem Ehemann zurück[1] in die durch die Luftangriffe auf Hannover zu 48 % zerstörte Stadt[3] und eröffnete mit ihm ein Gesangsstudio, das sie als Witwe ab 1964 alleine weiterführte.[1]

Absolventen ihres Unterrichtes waren unter anderem der Sänger Josef Metternich, Rudolf Schock und Gotthard Kronstein.[1]

Schallplatten (unvollständig)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Deutsche Nationalbibliothek listet (Stand: April 2012) sechs Schallplatten-Titel auf, die den Gesang Grete Hofers dokumentieren,[4] darunter

  • War's auch nur ein Traum. Lied aus der Operette Monika, Musik: Nico Dostal, Text: Hernecke, Gesang: Greta Hofer, Theo Reuter und sein Orchester, Clangor-Schallplatten G.m.b.H. Berlin, Schallplatten-Volksverband M 1810 (Seite 2 von 2)[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Hugo Thielen: Hofer, Greta (siehe Literatur)
  2. Peter Struck: Kultur ist Privatsache. In: Hannover in 3 Tagen. Ein kurzweiliger Kulturführer. Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover 2008, ISBN 978-3-89993-659-9, S. 33 (teilweise online über Google-Bücher).
  3. Klaus Mlynek: Zweiter Weltkrieg. In: Stadtlexikon Hannover. S. 694f.
  4. a b siehe Angaben der Deutschen Nationalbibliothek unter Weblinks