Großsteingrab Rantrum

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Großsteingrab Rantrum
Großsteingrab Rantrum (Schleswig-Holstein)
Großsteingrab Rantrum (Schleswig-Holstein)
Koordinaten 54° 27′ 39,3″ N, 9° 8′ 7,9″ OKoordinaten: 54° 27′ 39,3″ N, 9° 8′ 7,9″ O
Ort Rantrum, Schleswig-Holstein, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Landesaufnahme Rantrum LA 33
Denkmal-ID aKD-ALSH-Nr. 001 553

Das Großsteingrab Rantrum ist eine nur in Resten erhaltene megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur bei Rantrum im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Es trägt die Fundplatznummer Rantrum LA 33.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Grab befindet sich nördlich von Rantrum und etwas südlich der Ostenfelder Landstraße an der Ostseite der Straße Oland. Unmittelbar nördlich und östlich des Großsteingrabs liegen fünf Grabhügel.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anlage besitzt ein weitgehend abgetragenes, nord-südlich orientiertes längliches Hünenbett, das aber noch als Erhöhung im Gelände zu erkennen ist. Zu den Maßen liegen keine Angaben vor. Nach einem Bericht von Magnus Voß waren um 1895 noch Steine vorhanden. In der nördlichen Hälfte des Hügels wurden einige Stücke verbrannten Feuersteins gefunden, die vom Bodenpflaster einer zerstörten Grabkammer stammen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hermann Hinz: Vorgeschichte des Nordfriesischen Festlandes (= Die vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler und Funde in Schleswig-Holstein. Band 3). Wachholtz Verlag, Neumünster 1954, S. 175.