Großwelsbach
Großwelsbach Stadt Bad Langensalza
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Koordinaten: | 51° 10′ N, 10° 38′ O |
Höhe: | 185 m ü. NN |
Einwohner: | 315 |
Eingemeindung: | 1. Januar 1994 |
Postleitzahl: | 99947 |
Vorwahl: | 036043 |
Lage von Großwelsbach in Bad Langensalza
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Dorfkirche
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Großwelsbach ist ein Ortsteil der Stadt Bad Langensalza im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen.
Geografie
Großwelsbach liegt nördlich von Bad Langensalza an der Landesstraße 1031 nahe der Unstrut in einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet. Es gibt kaum Wald in der intensiv genutzten flachwelligen Landschaft. Das Klima ist mild und niederschlagsarm bei meist grundwassernahen Böden. Der Ort wird vom namensgebenden Welsbach durchflossen, der von Kleinwelsbach kommt und 3,4 km weiter südlich des Ortes bei Thamsbrück in die Mühlen betreibende Alte Unstrut mündet.
Geschichte
Am 12. März 1216 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt.[1] Der Ort ist ein Kirchdorf eines ehemaligen Rittergutes. Das Kloster Gernrode besaß hier einst ein Nonnenkloster, weshalb es im Ort schon in den vergangenen Jahrhunderten große Landwirtschaftsflächen gab. Hans (von) Berlepsch erwarb damals das Klostergut, und die Familie war lange Zeit Besitzer des Anwesens.
Großwelsbach gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Langensalza und nach seiner Abtretung an Preußen von 1816 bis 1944 zum Landkreis Langensalza in der Provinz Sachsen.
Am 1. Januar 1994 wurde der Ort in Bad Langensalza eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche wurde 1503 gebaut. Vorher war sie eine Wehrkirche.[2]
Wirtschaft
Die Bauern und Betriebe des Dorfes durchliefen die Entwicklung der Landwirtschaft in der DDR. Nach der Wende suchten und fanden sie neue Eigentumsformen für die Bewirtschaftung der Flächen und der Betriebe.
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch.Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 104
- ↑ Großwelsbach auf der Webseite der Stadt Bad Langensalza Abgefragt am 5. November 2011