Grube Antonius (Much)

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Grube Antonius
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1842
Betriebsende 1966
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Siderit, Bleiglanz, Zinkblende
Geographische Lage
Koordinaten 50° 53′ 33,7″ N, 7° 22′ 3,8″ OKoordinaten: 50° 53′ 33,7″ N, 7° 22′ 3,8″ O
Grube Antonius (Nordrhein-Westfalen)
Grube Antonius (Nordrhein-Westfalen)
Lage Grube Antonius
Standort Markelsbach
Gemeinde Much
Kreis (NUTS3) Rhein-Sieg-Kreis
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Bensberger Erzrevier

Die Grube Antonius ist eine ehemalige Buntmetallerz-Grube des Bensberger Erzreviers. Sie lag am nördlichen Ortsrand von Markelsbach in der Gemeinde Much im Rhein-Sieg-Kreis.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits für das Jahr 1789 ist Bergbau auf der sogenannten Antoniusgrube durch eine Ründerother Gewerkschaft belegt. Die Société d'Antonius des Charles Rochaz förderte von 1842 bis 1847 mit 78 Bergarbeitern auf einem zehn Meter langen Erzmittel Siderit, Zinkblende und Bleiglanz. Anschließend wurde der Betrieb eingestellt. Im Jahr 1854 wurde die Grube durch die Gewerkschaft Gertrudensegen übernommen und der Betrieb wieder aufgenommen. 1878 stellte man den Betrieb erneut ein. Im Jahr 1935 wurde sie zusammen mit den Gruben Gertrudensegen und Emanuel als Grube Nikolaus-Phönix wieder eröffnet.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Günter Benz: Bergbau in der Gemeinde Much, zweite überarbeitete Auflage, Bruchhausen 2014, S. 222f.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Claudia Maria Arndt (Hrsg.): Von Wasserkunst und Pingen, Erzbergbau im Rhein-Sieg-Kreis, Rheinlandia Verlag, Siegburg 2005, ISBN 3-935005-95-4

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]