Gustav Albert John

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Juni 2015 um 09:16 Uhr durch New10n (Diskussion | Beiträge) (Tippfehler entfernt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gustav Albert John (* 25. September 1808 in Stapelburg; † unbekannt) war ein deutscher evangelischer Geistlicher.

Leben

John war der Sohn des Pfarrers C. F. John in Stapelburg. Von 1818 bis 1823 besuchte er das Lyceum in Wernigerode und anschließend bis 1827 das Pädagogium Ilfeld. An der Universität Halle studierte er von 1827 bis 1829 Theologie und ging anschließend an die Universität Berlin, an der er 1831 das Examen als Theologe erfolgreich bestand. Im Anschluss arbeitete er einige Jahre privat als Kandidat. 1836 erhielt er die Stelle des Informators bei Graf Anton zu Stolberg-Wernigerode, die er bis 1840 innehatte. Im gleichen Jahr wurde er zum Pastor in Ampfurth ernannt. 1852 wechselte er als Pfarrer nach Neinstedt. John war auch kompositorisch tätig.

Schriften

  • Der Pastor König von Anderbeck oder der neue Marschall Vorwärts, beleuchtet in gesinnungsvollen Anmerkungen über seinen rechten Standpunkt, Magdeburg 1844
  • Getreue und ausführliche Nachricht von Dr Martin Luthers seligem Abscheiden und christlichem Leichenbegängniß nebst einem Anhange enthaltend einige seiner letzten Predigten zur dreihundertjährigen Gedächtnißfeier seines Todes am 18 Februar 1846, Magdeburg, Falckenberg und Komp. 1846
  • Kurze Nachricht von Dr Martin Luthers seligem Abscheiden und christlichem Leichenbegängniss Ebenda 1846
  • Preussenlied von H. Möwes, vormals Pastor zu Altenhausen und Ivenrode, komponiert für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte von G.A. John
  • Allerlei Aufsätze und Gedichte im Hallischen Volksblatt für Stadt und Land

Literatur

  • Christian Friedrich Kesslin: Nachrichten von Schriftstellern und Künstlern der Grafschaft Wernigerode vom Jahre 1074 bis 1855. Wissenschaftlicher Verein zu Wernigerode, S. 237 (Online)