Günter Engelhard

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Günter Engelhard, 2016 in Frankfurt am Main

Ernst Günter Engelhard (* 19. Januar 1937 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Feuilletonjournalist und Publizist.

Werdegang

Engelhard wurde als Sohn des Schreinermeisters Emil Engelhard und seiner Ehefrau Hedwig (geb. Schneider) geboren. Nach dem Besuch des humanistischen Heinrich-von-Gagern-Gymnasium in Frankfurt volontierte er beim Fränkischen Volksblatt (heute Main-Post) in Würzburg. Ab 1959 arbeitete Engelhard als Redakteur im Kulturbereich verschiedener Zeitungen, unter anderem für den Weser-Kurier in Bremen und Christ und Welt in Stuttgart. Er gilt als früher publizistischer Wegbegleiter von Joseph Beuys.

1970 wurde Engelhard Feuilletonchef der Frankfurter Rundschau, die er 1972 wieder verließ, um Chefdramaturg unter der Intendanz von Ulrich Brecht am Düsseldorfer Schauspielhaus zu werden. 1973 kehrte er zur Christ und Welt zurück. 1975 erhielt er als Redaktionsmitglied der Deutsche Zeitung - Christ und Welt den Theodor-Wolff-Preis.[1]

Daneben beobachtete Engelhard die europäische Kunst- und Theaterszene für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften. Er schrieb bereits seit Ende der 1960er Jahre Artikel für Epoca und die schweizerische Kulturzeitschrift Du. Es folgten Berichte und Essays im Wirtschaftsmagazin Capital, dem Westdeutschen Rundfunk und die regelmäßige Mitarbeit im Kulturteil der schweizerischen Wochenzeitung Die Weltwoche in den 1980er Jahren. Engelhard ist seit der ersten Ausgabe 1979 Autor des Kunstmagazins art.

Engelhard lebt und schreibt in Berlin und Südfrankreich. Er ist Mitglied des Internationalen Kunstkritikerverbandes (AICA).

Auszeichnungen

Schriften

  • Rudolf Hausner, Verlag Galerie Welz, Salzburg 1974, ISBN 3-85349-041-7
  • Rudolf Hausner: Das Adam-Bewußtsein, Brusberg Dokumente 6, Galerie Brusberg, Hannover 1975
  • Günter Engelhard, Horst Schäfer, Walter Schorbert: 111 Meisterwerke des Films. Das Video-Privatmuseum, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-596-24497-8
  • (als Hrsg.): Angelika Platen – Artists, Hatje Cantz, Ostfildern 2010, ISBN 978-3-77572653-5

Literatur

  • ‪Wilhelm Koch: ‪Deutsches Literatur-Lexikon das 20. Jahrhunderts : biographisches-bibliographisches Handbuch, Band 7, ‪Dürrenmatt - Ernests, ‪de Gruyter, München ‪2012, ‪ISBN ‪978-‪3-‪11096455-‪4, Spalte 484

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Julia Schröder: Alle Träger des Theodor Wolff-Preises. In. Stuttgarter Zeitung vom 8. September 2012