Hammerwoog

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Blechhammerweiher
Geographische Lage Deutschland
Rheinland-Pfalz
Kaiserslautern
Zuflüsse Wurzelwooggraben
Abfluss Wurzelwooggraben → Lauter
Daten
Koordinaten 49° 26′ 59,6″ N, 7° 44′ 9,2″ OKoordinaten: 49° 26′ 59,6″ N, 7° 44′ 9,2″ O
Hammerwoog (Rheinland-Pfalz)
Hammerwoog (Rheinland-Pfalz)
Höhe über Meeresspiegel 232 m ü. NHN
Fläche 3 ha
Breite 50 m
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/UFERSTADTVorlage:Infobox See/Wartung/SEELAENGE

Der Hammerwoog, auch Blechhammerweiher, ist ein Woog des Wurzelwooggrabens nordwestlich der Kernstadt von Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz.

Geographische Lage

Der Stausee erstreckt sich von Südwest nach Nordost zwischen der Autobahn 6 und der Siedlung Lothringer Dell im Hammerbachtal. Seine Länge beträgt etwa 600, seine maximale Breite etwa 50 m; er bedeckt eine Fläche von 3 Hektar. Neben dem 500 m südwestlich gelegenen Vogelwoog ist er der letzte verbliebene mittelalterliche Woog der Stadt.[1]

Gespeist wird der See wie der Vogelwoog vom Wurzelwooggraben, einem linken Zufluss der Lauter, zusätzlich von Quellen im Weihergrund und in der unmittelbaren Umgebung.[2]

Geschichte

Ursprünglich hatten Mönche den See als Fischweiher angelegt. Seinen Namen erhielt er durch eine am Nordostufer errichtete Waffenschmiede, deren Hammer durch ein Mühlrad angetrieben wurde. Später wurde die Schmiede zu einem Blechstanzwerk umgerüstet. 1819 wurde der Blechhammer stillgelegt und das Gebäude in den folgenden Jahren als Mühle genutzt. Ab 1870 diente der Weiher nur noch als Fischereigewässer, das Gebäude wurde zum Kurhaus umgebaut. In den 1920er Jahren wurde der Betrieb gänzlich eingestellt.[2]

Heutige Nutzung

Der Weiher befindet sich heute im Eigentum der Stadt Kaiserslautern. An der Stelle des Blechhammers steht das Hotel Blechhammer. Der Wald um den Weiher ist seit 1978 als Naturdenkmal im Landschaftsschutzgebiet Reichswald eingestuft.[2]

Einzelnachweise

  1. Stillgewässer und Wooge. Stadt Kaiserslautern, abgerufen am 12. Dezember 2014.
  2. a b c Jörg Huber: Der Blechhammer bei Kaiserslautern. (PDF; 630 kB) Abgerufen am 12. Dezember 2014.