Hans-Dietrich Siebert

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans-Dietrich Siebert (* 17. März 1898 in Karlsruhe; † 14. Oktober 1953 in Karlsruhe) war ein deutscher Archivar.[1]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans-Dietrich Siebert, Sohn der Zentrums-Politikerin und Reichstagsabgeordneten Clara Siebert, besuchte bis 1916 das Goethegymnasium in Karlsruhe. Nach dem Kriegsdienst während des Ersten Weltkriegs studierte er Rechtswissenschaft, Geschichte, Kunstgeschichte, Germanistik und Lateinische Philologie an den Universitäten Heidelberg und Freiburg/Br. An der Universität Freiburg/Br. promovierte er 1924. Im gleichen Jahr trat er am Generallandesarchiv Karlsruhe in den Archivdienst ein und war dort als Archivar tätig. Von 1939 bis 1945 war er an das Badische Armeemuseum abgeordnet.

Wissenschaftlich beschäftigte sich Siebert vor allem mit der Reichsabtei Salem und dem Bistum Konstanz.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Studien zur wirtschaftlichen Entwiclung der Cistercienserabtei Salem von der Gründung bis zur Resignation Abt Eberhards von Rohrdorf 1134–1240. Ein Beitrag zur Cistercienserwirtschaftsgeschichte des 12. und 13. Jahrhunderts. Dissertation Universität Freiburg/Br. 1924.
  • Geschichte zwischen Bodensee und Donau. In: Ekkhart. Jahrbuch für das Badner Land, Bd. 21 (1934), S. 87–93.
  • Gründung und Anfänge der Reichsabtei Salem. In: Freiburger Diözesan-Archiv, Bd. 62 (1934), S. 23–56.
  • Altäre und Pfründen der Domkirche zu Konstanz um 1500. In: Freiburger Diözesan-Archiv, Bd. 63 (1935), S. 210–215.
  • Die Territorien der Ortenau. In: Badische Heimat, Bd. 22 (1935), S. 79–94.
  • (Mitarb.): Regesta episcoporum Constantiensium. Regesten zur Geschichte der Bischöfe von Constanz von Bubulcus bis Thomas Berlower 517–1496. Bd. 4. Wagner, Innsbruck 1941.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Leesch: Die deutschen Archivare 1500-1945. Bd. 2: Biographisches Lexikon. Saur, München 1992, ISBN 3-598-10605-X.