Hans-Jörg Criens

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Hans-Jörg Criens
Personalia
Geburtstag 18. Dezember 1960
Geburtsort NeussDeutschland
Größe 189 cm
Position Sturm

Hans-Jörg Criens (* 18. Dezember 1960 in Neuss) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Aktive Zeit als Spieler

Bis 1981 spielte Criens für den VfR Neuss. Zwischen 1981 und 1993 war er als Stürmer bei Borussia Mönchengladbach, davon viele Jahre als Mannschaftskapitän, unter Vertrag. Im Verlauf der Spielzeit Saison 1993/94 wechselte Criens zum 1. FC Nürnberg, mit dem er 1994 aus der Fußball-Bundesliga abstieg.

Insgesamt absolvierte er 303 Spiele in der Fußball-Bundesliga und erzielte 94 Tore, 92 davon für Borussia Mönchengladbach.[1] Damit ist er hinter Jupp Heynckes und Herbert Laumen der dritterfolgreichste Torjäger für Mönchengladbach in der Bundesliga.

Der dritte Platz mit der Borussia in der Saison 1983/84 war der größte Erfolg des Kopfballspezialisten. Außerdem stand er 1984 (Niederlage nach Elfmeterschießen gegen den FC Bayern München) und 1992 (Mannschaftskapitän; Niederlage nach Elfmeterschießen gegen Hannover 96) mit der Borussia im Finale des DFB-Pokals. International erreichte er mit der Borussia in der Saison 1986/87 das Halbfinale des UEFA-Pokals (0:0, 0:2 gegen Dundee United) und absolvierte am 25. März 1987 in Tel Aviv beim 2:1-Sieg gegen die B-Auswahl Israels ein Länderspiel für die Olympia-Auswahlmannschaft des DFB.

Nach seinem Vertragsende beim 1. FC Nürnberg 1995 war Criens als aktiver Fußballer in unteren Spielklassen weiter aktiv, ehe er im Sommer 2002 endgültig seine Laufbahn beendete.

Nach der Profi-Ära

Nach seiner aktiven Zeit spielte Criens noch bis 2009 in der Traditionsmannschaft Weisweiler-Elf von Borussia Mönchengladbach. Nach einem Achillessehnenriss musste er das Fußballspielen auf diesem Niveau aufgeben.

Im April 2005 wurde Criens Trainer des SW Elmpt in der Bezirksklasse 6 Niederrhein, wurde aber bereits im Winter desselben Jahres wieder entlassen.

Am 27. Juni 2015 in Ahnatal bei der Feier des FTSV Heckershausen zu seinem 125-jährigen Bestehen spielte Criens 90 Minuten in der Weisweiler-Elf gegen eine „Ahnatal-Auswahl“.

Criens bestritt seinen Lebensunterhalt zeitweilig als Handelsvertreter in der Fertighausbranche; aktuell (Stand März 2011) arbeitet er tageweise als Außendienstmitarbeiter. Seit September 2011 trainiert er mit Erfolg die Bezirksligamannschaft des SC Waldniel.[2]

Weblinks

Einzelbelege

  1. Matthias Arnhold: Hans-Jörg Criens - Matches and Goals in Bundesliga. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 24. Juli 2014, abgerufen am 6. August 2014.
  2. Wie geht's eigentlich...? Hans-Jörg Criens?, tagesspiegel.de; 10. März 2011