Hans von Pack

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Hans von Pack, auch von Pagk, (1515/41 urkundlich genannt) war ein sächsischer Amtshauptmann.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er stammte aus dem Adelsgeschlecht von Pack (Pagk) und war der Sohn von Johann von Pack auf Döbernitz. 1515 war er Amtshauptmann zu Giebichenstein und 1521 zu Moritzburg, von 1522 bis 1529 Amtshauptmann in Delitzsch.

In den Jahren von 1533 bis 1536 war er Amtshauptmann des sächsischen Amtes Torgau. Danach wechselte er in dieser Funktion nach Grimma und 1538 nach Düben.[1] Aufgrund des Ausweisungsedikts floh er 1541 aus dem albertinischen Herzogtum in das ernestinische Kurfürstentum Sachsen.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Siegismund Ermel: Verzeichnis der Amtmänner, Schößer und Verweser des Chfl. Sächß. Erbamts Grimma, nebst deren kurzgefaßten Lebensumständen. In: Magazin der sächsischen Geschichte, Band 6 (1789), S. 104 (online).
  • Manfred Wilde: Die Ritter- und Freigüter in Nordsachsen. Ihre verfassungsrechtliche Stellung, ihre Siedlungsgeschichte und ihre Inhaber (= Aus dem Deutschen Adelsarchiv, Bd. 12). C. A. Starke, Limburg 1997, S. 639.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sächsisches Staatsarchiv, Stadt Delitzsch Nr. 3062 Verzeichnis der Amtshauptleute.
  2. Dietrich, Johann August/Meesen, Constantin Gottlieb: Annales und Nachrichten von dem Städtlein Düben, soviel man in Erfahrung bringen können, gesamlet von M. Johann August Dietrichen, Pastore zu Düben, iezt aber eigenhändig aus dem Originali abgeschrieben und mit Beyträgen hin und wieder vermehret von Constantin Gottlieb Meesen, Leisnig nach 1788 (SLUB Dresden, Mscr.Dresd.d.6, https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/344447/1/), S. 58; Gehrt, Daniel: Turnier-, Fecht- und Ringbücher in den Bibliotheken der Ernestiner, in: Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung 19 (2014) 2, S. 326–344, hier S. 332