Heiner Link

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Heiner Link (* 5. Februar 1960 in München; † 30. Mai 2002 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn eines Kraftfahrers wuchs in München-Pasing auf. Link studierte Volkswirtschaft und betrieb mit seiner Frau eine Übersetzungsfirma in München. 1997 wurde er mit seinem autobiographisch gefärbten Roman Hungerleider bekannt. Hier und in seinen folgenden Werken parodierte er den Jargon und das Lebensgefühl in bayerischen Vorstädten.

Er gründete mit Norbert Niemann die Autorengruppe Treffen der 13. Link war Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung. 1998 erhielt er ein Jahresstipendium des Deutschen Literaturfonds.

Sein erfolgreichstes, von Elke Heidenreich in Lesen! vorgestelltes Buch Frl. Ursula erschien erst nach seinem tödlichen Motorradunfall. Niemann bezeichnete ihn in seinem Nachwort als „Vertreter einer bayerischen Tradition des Anarchischen, die im Volksstück und bei Karl Valentin beginnt.“

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heiner Link. Abgerufen am 20. Juli 2022.