Heinrich Hartung III.

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Heinrich Hartung III. (* 29. Juni 1851 in Koblenz; † 12. Februar 1919 in Koblenz) war ein rheinischer Landschaftsmaler der Koblenzer Malerdynastie Hartung. Das malerische Talent hatte er von seinem Vater Heinrich Hartung II. geerbt. Er war der Vater des Malers Heinrich Hartung IV. und der Malerin Aenni Hartung

Erste Anleitungen in der Malerei gab ihm sein Vater Heinrich Hartung II. 1875 bis 1876 setzte er seine Ausbildung in Italien, vor allem in Rom und Neapel, fort. Aus Italien zurückgekehrt, sah er sich malerisch in München und Berlin um. Dann ließ er sich für mehr als zwei Jahrzehnte in Düsseldorf nieder. In dieser Periode sind die für Hartung III. charakteristischen Frühlingsbilder, niederrheinische Landschaften und die Bilder zu den Eifelmaaren entstanden. Hartung III. nahm von 1889 bis 1891 an internationalen Ausstellungen in Berlin, Melbourne und London teil. Seine Arbeiten wurden mehrfach international ausgezeichnet. Im Jahr 1900 kehrte Hartung nach Koblenz zurück. Hier entstanden dann seine zahlreichen Mittelrhein- und Mosellandschaftsbilder, in denen sich das Thema Sonne und Frühling immer wieder in den Vordergrund schiebt. Künstlerische Arbeiten von Heinrich Hartung III. sind im Kunstmuseum Düsseldorf, im Mittelrhein Museum Koblenz und im Museum von Wiesbaden zugänglich.

Literatur

  • Wolfgang Schütz: Koblenzer Köpfe, Lebensbeschreibungen über Personen der Stadtgeschichte und Namensgeber für Straßen und Plätze, Seite 165 f., dort „Hartung, Heinrich“ (bekannt als Heinrich Hartung III.), Mülheim-Kärlich (Verlag für Anzeigenblätter) o.J. (2002 nach impliziten Angaben im Vorwort)

Weblinks