Heinrich Hartung IV.

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Heinrich Hartung IV. (auch Clemens Heinrich Hartung) (* 25. Juni 1888 in Düsseldorf; † 28. März 1966 in Koblenz) war ein rheinischer Landschaftsmaler. Er ist der älteste Sohn einer sehr lange in Koblenz ansässigen Malerfamilie und -dynastie. Er trug in IV. Malergeneration den Namen Heinrich Hartung. Heinrich Hartung IV gilt als feinsinniger Interpret rheinischer Landschaften und rheinischen Lebens.

Nach dem Realschulbesuch erhielt Hartung seine erste künstlerische Ausbildung bei dem Maler Franz Molitor. Es war nahezu selbstverständlich, dass der nach seinem Vater und Großvater benannte vierte Heinrich Hartung die Karriere als Maler einschlug. An die erste Ausbildung bei Molitor anschließend absolvierte er ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf. Sein Schaffen wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. 1919 ließ er sich dann für sein weiteres Leben in Koblenz nieder. Er entsagte in der Malerei, ähnlich wie sein Vater Heinrich Hartung III. jeglicher modernistischen Strömung. Aus seinen Werken spricht eine Liebe zur Einfachheit und Harmonie des Objekts. Hartungs Bilder zeichnen sich durch eine lichte, oft etwas kühle Farbigkeit aus, in der romantische wie realistische Tendenzen gleichzeitig zum Zug kommen.

Literatur

  • Wolfgang Schütz: Koblenzer Köpfe, Lebensbeschreibungen über Personen der Stadtgeschichte und Namensgeber für Straßen und Plätze, Seite 166, dort „Hartung, Clemens Heinrich“ (bekannt als Heinrich Hartung IV.), Mülheim-Kärlich (Verlag für Anzeigenblätter) o.J. (2002 nach impliziten Angaben im Vorwort)

Weblinks