Heinrich Salzmann (Politiker)

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Heinrich Salzmann

Heinrich Salzmann (* 24. März 1891 in Altenburg; † nach 1938) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben

Nach dem Besuch der Bürgerschule und des Realgymnasiums trat Salzmann in das Sächsische Kadettenkorps ein. Am 9. März 1909 wurde er Fähnrich im Sächsischen Infanterie-Regiments Nr. 133 (Zwickau). Am 24. August 1910 wurde er zum Leutnant befördert. Von August 1914 bis Januar 1918 nahm Salzmann am Ersten Weltkrieg teil

Salzmann wurde 1923 Mitglied der NSDAP und gründete die NSDAP-Ortsgruppe Werdorf-Wetzlar. Er war Presse- und Propagandawart der NSDAP und leitete Schulungskurse der Partei im Bereich Dresden. Seit Juli 1933 fungierte er bei der Gauleitung Sachsen als Propagandaleiter und übernahm im November 1934 die Stelle des Landeskulturwalters. Als solcher war er 1936 Mitorganisator der Ausstellung Grenzlandschaften in Olbernhau 1936.

Am 16. Mai 1939 trat Salzmann im Nachrückverfahren für den verstorbenen Erich Kunz als Abgeordneter in den nationalsozialistischen Reichstag ein, in dem er bis zum Kriegsende den Wahlkreis 30 (Chemnitz-Zwickau) vertrat. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges leistete er Militärdienst.

Literatur

  • Joachim Lilla (Bearbeiter): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945, Droste Verlag, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich, Kiel 2000. ISBN 3-88741-116-1.
  • E. Kienast (Hg.): Der Großdeutsche Reichstag 1938, IV. Wahlperiode, R. v. Decker’s Verlag, G. Schenck, Ausgabe Juni 1943, Berlin