Heinz-Joachim Otto

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Heinz-Joachim Otto (* 16. September 1933 in Berlin; † 10. Juni 2017) war ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1970 bis 1977 Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto wuchs in Westpreußen auf. Mit seiner Familie floh er zum Ende des Zweiten Weltkrieges und hielt sich zunächst zwei Jahre in Polen auf.

Nach seinem Umzug nach Deutschland machte er 1952 einen Realschulabschluss in Einbeck. Er absolvierte 1955 eine Lehre zum Industriekaufmann. Danach studierte er von 1956 bis 1959 an der Pädagogischen Hochschule Göttingen. Er begann als Lehrer an einer Volksschule und legte währenddessen noch die Prüfung als Realschullehrer in den Fächern Deutsch und Geschichte ab. Von 1977 bis 1994 war er Rektor der Hauptschule Klippkanne in Brake (Unterweser).[1]

Seit 1953 war Otto Gewerkschaftsmitglied. Zuerst schloss er sich der IG Metall an, ab 1959 der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Außerdem trat er der SPD bei, für die er sich ab 1967 als stellvertretender Vorsitzender eines Unterbezirks engagierte.

Ab 1964 war Otto Kreistagsmitglied des Landkreises Einbeck, wo er von 1968 bis 1974 auch Landrat war. Am 21. Juni 1970 zog er in den Niedersächsischen Landtag ein, dem er in der siebten und achten Wahlperiode bis zum 26. Oktober 1977 angehörte.

Von 1985 bis 2006 war Otto Mitglied des Rates der Stadt Brake (Unterweser).[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994. Biographisches Handbuch. Hrsg. vom Präsidenten des Niedersächsischen Landtages. Niedersächsischer Landtag, Hannover 1996, S. 284.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Meldung in NWZ Online.
  2. Traueranzeigen