Henriette Charlotte von Itzenplitz

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Grabstätte in Kunersdorf

Henriette Charlotte Gräfin von Itzenplitz, geb. von Borcke (* 18. Juli 1772 in Potsdam; † 13. April 1848 in Berlin) war eine brandenburgische Adlige und Gutsherrin.

Leben

Sie war die Tochter von Adrian Heinrich von Borcke, preußischer Gesandter in Dresden, später in Stockholm, und Helene Charlotte von Friedland. Die Ehe der Eltern wurde bald nach ihrer Geburt geschieden. Sie wuchs auf dem Gut der Mutter in Kunersdorf auf. Am 23. September 1792 heiratete Henriette Charlotte den Kriegs- und Domainenrat Graf Peter Alexander von Itzenplitz (1768–1834).

Den Sommer des Jahres 1813 verbrachte Chamisso auf Schloss Kunersdorf und schrieb hier für die Kinder Henriette Charlottes seinen Schlemihl.

Gräfin Itzenplitz wurde im Erbbegräbnis der Familie von Lestwitz-Itzenplitz in Kunersdorf begraben. Ihr Grabrelief wurde von Christian Daniel Rauch geschaffen.

Literatur

  • Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Zweiter Teil: Das Oderland. Kapitel: Graf und Gräfin Itzenplitz.
  • Reinhard Schmook: Kunersdorf und die Frauen von Friedland. Begleitschrift zur ständigen Ausstellung. Kunersdorfer Musenhof. Herausgegeben vom VorOrt – Kunst, Kultur und Kommunikation e.V. Unter Mitarbeit von Hans Domnick. Findling Buch- und Zeitschriftenverlag, Kunersdorf 2008, ISBN 978-3-933603-41-8.
  • Heide Inhetveen: Die Briefe der Henriette Charlotte von Itzenplitz an Albrecht Daniel Thaer: Auf den Spuren einer Agrarpionierin. In: Kathrin Panne (Hrsg.): Albrecht Daniel Thaer – Der Mann gehört der Welt. Celle: Stadtarchiv/Bomann-Museum Celle, 2002. ISBN 3-925902-44-9. S. 93–111.