Hermann Anschütz
Hermann Anschütz (* 12. Oktober 1802 in Koblenz; † 30. August 1880 in München) war ein deutscher Maler.
Leben und Werk
Bereits als Schüler bekam er seinen ersten Malunterricht und ging, sobald es seiner Familie finanziell möglich war, an die Kunstakademie nach Dresden. Dort wurde er Schüler des Historienmalers August Hartmann.
Unterstützt von diesem, wechselte Anschütz 1822 an die Kunstakademie Düsseldorf zu Peter von Cornelius, der ihn 1826 zusammen mit den Mitschülern Wilhelm Kaulbach und Adam Eberle für einige Großaufträge mit nach München nahm. Dort konnte Anschütz im darauf folgenden Jahr sein erstes selbständiges Werk Das Urteil des Midas der Öffentlichkeit vorstellen. König Ludwig I. von Bayern zeigte sich begeistert und finanzierte Anschütz 1830 bis 1831 eine Studienreise nach Neapel. Nach seiner Rückkehr wurde er an der Königlichen Kunstakademie München Dozent und gestaltete dort zusammen mit Johann Georg Hiltensperger und Alexander Strähuber den Mal- und Zeichenunterricht. 1860 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Münchner Vereins für christliche Kunst.
Literatur
- Ernst Förster: Geschichte der Malerei des 19. Jahrhunderts.
- Hyacinth Holland: Anschütz, Hermann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 46, Duncker & Humblot, Leipzig 1902, S. 16 f.
- Verein für christliche Kunst in München (Hrsg.): Festgabe zur Erinnerung an das 50jähr. Jubiläum. Lentner’sche Hofbuchhandlung, München 1910, S. 74
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Anschütz, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 12. Oktober 1802 |
GEBURTSORT | Koblenz |
STERBEDATUM | 30. August 1880 |
STERBEORT | München |