Hermann Bamberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. April 2015 um 19:50 Uhr durch Crazy1880 (Diskussion | Beiträge) (linkfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hermann Bamberg (* 26. Juli 1846 in Wittenberge, Provinz Brandenburg; † 4. Oktober 1928 in Berlin) war ein deutsch-jüdischer Kaufmann und Berliner Kommunalpolitiker. Er machte sich als Seniorchef der Textilfirma Gebr. Manheimer sowie als langjähriges Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung einen Namen.

Leben

Ehrengrab, Trakehner Allee 1, in Berlin-Westend

Bamberg absolvierte im Manufakturwarengeschäft seines Vaters in Wittenberge eine Lehre und trat 1870 in die von Valentin und Moritz Manheimer mitbegründete Damenmäntelfabrik Gebr. Manheimer in Berlin ein, deren Teilhaber er 1876 wurde. Im Jahr 1900 wurde er in die Berliner Stadtverordnetenversammlung gewählt, der er fortan bis zu seinem Tode angehörte. Er bekleidete verschiedene Positionen, so etwa im Bereich der Gesundheitswesens, bei der Stadtbank, der Messegesellschaft und bei verschiedenen Finanz- und Steuerbehörden. Als Unternehmer war er Mitglied der Berliner Handelskammer, außerdem war er Vorsitzender der Vereinigung deutscher Bekleidungsindustrie-Verbände. 1904 trat er der Gesellschaft der Freunde bei. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Hermann Bamberg in den Vorläufigen Reichswirtschaftsrat berufen und arbeitete zudem 26 Jahre lang als Handelsrichter. Für seine Dienste bekam er am 24. Juni 1926 die Ehrenbürgerschaft Berlins verliehen.

Weblinks

Commons: Hermann Bamberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen