Hiasl Maier-Erding
Hiasl Maier-Erding (eigentlich Matthias Maier, * 5. Mai 1894 in Erding; † 30. April 1933 in München) war ein deutscher Maler.
Er erlangte Bekanntheit als Chiemseemaler und Porträtist.
Werdegang
Maier begann 1907 in Prien am Chiemsee bei Malermeister Schöberl eine Lehre als Dekorationsmaler. Der Herzog von Mecklenburg finanzierte ihm eine Studienreise zu großen deutschen Museen und empfahl ihn seinem Bruder in Holland, wo er Niederländische Meister studierte, vor allem Rembrandt und Hals. Hier porträtierte er den Prinzgemahl Prinz Hendriek der Niederlande.[1]
Danach kehrte er an den Chiemsee zurück. Er wohnte und arbeitete in Gstadt. Der Künstlervereinigung "Frauenwörther" auf der nahen Insel Frauenchiemsee trat er 1920 bei.
1926 malte Maier auf Frauenchiemsee die erbaute Kriegerkapelle aus, die Stirnwand des Triptychons zeigt ein betendes altes Fischerpaar vor der Kulisse des Chiemsees mit der Fraueninsel.
Er starb am 1933 mit 39 Jahren nach einem Nierenleiden im Nymphenburger Krankenhaus in München.
Der Künstler wurde zum Ehrenbürger von Erding ernannt. Dort und in Poing wurde eine Straße nach ihm benannt.
Literatur
- Hiasl Maier-Erding, sein Leben und sein Werk 1894-1933 Verlag Prien am Chiemsee, 1983
- Kunst-Gedächtnisausstellung Hiasl Maier-Erding, Katalog, 1982
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Maier-Erding, Hiasl |
ALTERNATIVNAMEN | Maier, Matthias (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 5. Mai 1894 |
GEBURTSORT | Erding |
STERBEDATUM | 30. April 1933 |
STERBEORT | München |