Gerty-Spies-Straße (Trier)
Hindenburgstraße | |
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Straße in Trier | |
Basisdaten | |
Ort | Trier |
Ortsteil | Mitte |
Anschlussstraßen | Stresemannstraße, Kaiserstraße, Südallee |
Querstraßen | Augustinerstraße, Jüdemerstraße |
Plätze | Viehmarktplatz, Augustinerhof |
Die Hindenburgstraße ist eine Straße in der Innenstadt von Trier. Sie beginnt am Viehmarktplatz und endet an der Kaiserstraße/Südallee. Ihre nördliche Verlängerung trägt den Namen Stresemannstraße.
Geschichte
Die Straße ist nach dem Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (1847–1934) benannt, welcher von 1926 bis 1934 das erste und einzige direkt gewählte deutsche Staatsoberhaupt war.[1][2]
Da Hindenburg Hitler zum Reichskanzler ernannte, wird der Straßenname heute vielfach diskutiert, weil sie nach Meinung einiger Trierer Initiativen des Namens nicht würdig ist.[2]
Die nördliche Verlängerung der Straße ist die Stresemannstraße, welche nach dem deutschen Reichskanzler Gustav Stresemann (1878–1929) benannt ist.
Gebäude
An der Straße befindet sich seit 1956/57 die Ostfassade der Trierer Synagoge. Der Haupteingang befindet sich jedoch in der Kaiserstraße 25.[3] Auch die Ostfassade des Humboldt-Gymnasiums, welches bis 2009 Hindenburg-Gymnasium hieß[4], befindet sich an der Straße.
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Humboldt-Gymnasium an der Einmündung der Augustinerstraße in die Hindenburgstraße
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Hindenburgstr. 8, villenartiger dreigeschossiger Mansardwalmdachbau, Heimatstil, 1924/25
Einzelnachweise
- ↑ Kulturbüro der Stadt Trier (Hrsg.)/Emil Zenz: Straßennamen der Stadt Trier: Ihr Sinn und ihre Bedeutung. Trier, 2003.
- ↑ a b http://www.16vor.de/hindenburg-verdient-diese-ehrung-nicht/
- ↑ http://www.alemannia-judaica.de/trier_synagoge.htm#Die Synagoge nach 1945
- ↑ http://www.hgt-trier.de/?q=Unsere%20Schule/Schulgeschichte%20und%20Archiv/Schulgeschichte%20im%20%C3%9Cberblick