Hl. Drei Könige (Garbeck)
Die römisch-katholische Pfarrkirche Hl. Drei Könige ist ein ortsbildprägendes Kirchengebäude in Garbeck, einem Ortsteil von Balve im Märkischen Kreis (Nordrhein-Westfalen). Die Gemeinde gehört zum Pastoralverbund oberes Hönnetal.[1]
Geschichte und Architektur
Das Gebäude wurde 1867 nach Plänen des Diözesanbaumeisters Arnold Güldenpfennig errichtet. Nachdem gravierende Baumängel auftraten, wurde zunächst der Turm abgebrochen, an seiner Stelle wurde von 1942 bis 1947 ein Anbau angefügt; die Pläne erstellte wohl Kurt Matern. Die alte Kirche wurde 1952 abgerissen, es blieb nur der Eingangsbau erhalten, der zum neuen Altarraum wurde.
Die neue Kirche wurde von 1952 bis 1953 unter der Leitung des Architekten Kurt Matern in Quadermauerwerk gebaut. Die Fensteröffnungen sind in Werkstein gefasst. Der Turm mit einem quer gestellten Satteldach steht seitlich an der Südseite. Der südliche Portalanbau wirkt niedrig. Der Bau ist eine Hallenkirche mit schmalen Seitengängen, die durch spitzbogige Arkaden auf Rechteckpfeilern getrennt sind. Die Holzdecke mit Querbalken ist flach geneigt. Der eingewölbte Chor und das Schiff sind durch einen Spitzbogen getrennt. Die Wände sind durch Spitzbogen- und Segmentbogenfenstern gegliedert. Ein dreiteiliges Giebelfenster ist über der rückseitigen Empore zu sehen. Bernhard Gohla stattete die Rückwand des Altarraumes mit figürlichen Darstellungen in Sgraffito und Mosaik aus. Otto Peters fertigte 1953die Glasfenster im Schiff an. Die Werkstatt Winkelmann erneuerte 1989 den Tabernakel, den Altar und den Ambo.
Literatur
- Heinrich Otten: Der Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1930 bis 1975. Bonifatius Verlag, Paderborn 2009, ISBN 978-3-89710-403-7
Weblinks
Einzelnachweise
Koordinaten: 51° 19′ 4,3″ N, 7° 49′ 44,5″ O