Hlibiwka

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Hlibiwka
Глібівка
Wappen fehlt
Hlibiwka (Ukraine)
Hlibiwka (Ukraine)
Hlibiwka
Basisdaten
Oblast: Oblast Kiew
Rajon: Rajon Wyschhorod
Höhe: 106 m
Fläche: 3,1 km²
Einwohner: 984 (2001)
Bevölkerungsdichte: 317 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 07333
Vorwahl: +380 04596
Geographische Lage: 50° 48′ N, 30° 22′ OKoordinaten: 50° 48′ 12″ N, 30° 21′ 38″ O
KATOTTH: UA32100030070068739
KOATUU: 3221882201
Verwaltungsgliederung: 1 Dorf
Adresse: вул. Соборна буд. 18
07333 с. Глібівка
Website: Website der Gemeinde
Statistische Informationen
Hlibiwka (Oblast Kiew)
Hlibiwka (Oblast Kiew)
Hlibiwka
i1

Hlibiwka (ukrainisch Глібівка; russisch Глебовка Glebowka, polnisch Meżyhory) ist ein Dorf am Ufer des Kiewer Meers in der ukrainischen Oblast Kiew mit etwa 1000 Einwohnern (2001).[1]

Im Bau befindliche Kirche (Stand 2015)
Глебовка im oberen Bildabschnitt nahe dem westlichen Dneprufer; Karte von 1926

In einem Kiefernwald beim Dorf befindet sich das 6 Hektar große Erholungszentrum Hlibiwka.[2]

Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil der neugegründeten Siedlungsgemeinde Dymer[3], bis dahin bildete es die gleichnamige Landratsgemeinde Hlibiwka (Глібівська сільська рада/Hlibiwska silska rada) im Zentrum des Rajons Wyschhorod.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft liegt im Osten des Rajon Wyschhorod auf einer Höhe von 106 m am rechten (westlichen) Ufer des zum Kiewer Meer angestauten Dnepr, 5 km nordöstlich der, an der Regionalstraße P–02 gelegenen, Siedlung städtischen Typs Dymer, 32 km nördlich vom Rajonzentrum Wyschhorod und 47 km nördlich von Kiew.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hlibiwka gehört zu den ältesten Dörfern im Umkreis von Kiew.[4] Das ca. 1315 gegründete Dorf[5] hatte 1783 550 Bewohner[4]. In der Ortschaft kam es zu Beginn des Deutsch-Sowjetischen Kriegs im August 1941 zu heftigen Kämpfen zwischen der Wehrmacht und der 121. Gewehrdivision der Roten Armee.

In den 1960er Jahren wurde mit der Stauung des Dnepr zum Kiewer Meer ein Großteil des Dorfes verlegt. Neben neuen Wohnhäuser wurde eine Futtermühle, ein Getreidespeicher, ein neues Gemeindehaus und ein Kulturhaus errichtet.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hlibivka – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 28. September 2020 (ukrainisch)
  2. Erholungszentrum Hlibiwka auf ua.igotoworld.com; abgerufen am 28. September 2020 (ukrainisch)
  3. Кабінет Міністрів України Розпорядження від 12 червня 2020 р. № 715-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Київської області"
  4. a b Glebowka - Legenden über die besiedelten Gebiete der Provinz Kiew auf beket.com.ua; abgerufen am 28. September 2020 (russisch)
  5. a b Historischer Hintergrund des Dorfes Hlibiwka auf der offiziellen Webseite der Gemeinde; abgerufen am 28. September 2020 (ukrainisch)