Hugo-Ball-Preis

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Der Hugo-Ball-Preis ist ein deutscher Literaturpreis, mit dem Persönlichkeiten geehrt werden, die geisteswissenschaftlich und/oder künstlerisch im Sinne Hugo Balls arbeiten. Als Beispiele werden in den Vergaberichtlinien aufgeführt:

  • ein literarisches Werk oder Gesamtwerk
  • ein zeitkritisches Werk oder Gesamtwerk in philosophischer Grundhaltung
  • ein kunstwissenschaftliches, theaterwissenschaftliches oder musikwissenschaftliches Werk oder Gesamtwerk

Der Hugo-Ball-Preis erinnert an den 1886 in Pirmasens geborenen Schriftsteller Hugo Ball, der 1916 als Mitgründer des Dadaismus in Zürich in die Literaturgeschichte einging. Der Preis wurde 1990 durch die Stadt Pirmasens ausgelobt und wird im Drei-Jahres-Rhythmus vergeben. Er ist nicht teilbar und mit einer finanziellen Zuwendung verbunden. Zusätzlich kann ein Förderpreis vergeben werden.

Preisträger

Jahr Hauptpreis (aktuell € 10.000) Förderpreis (aktuell € 5.000)
1990 Oskar Pastior (Schriftsteller) Thomas Rosenlöcher (Schriftsteller)
1993 Cees Nooteboom (Schriftsteller) Ulrich Holbein (Schriftsteller)
1996 Robert Menasse (Schriftsteller) Ralph Dutli (Schriftsteller)
1999 Klaus Wagenbach (Verleger) Judith Hermann (Schriftstellerin)
2002 Patrick Roth (Schriftsteller) Steffen Jacobs (Schriftsteller)
2005 Feridun Zaimoğlu (Schriftsteller) Christian Lehnert (Lyriker)
2008 Max Goldt (Schriftsteller und Musiker) Alexander Nitzberg (Lyriker und Übersetzer)
2011 Andreas Maier (Schriftsteller) Ulrich Koch (Lyriker)
2014 Thomas Hürlimann (Schriftsteller) Marc Degens (Schriftsteller, Verleger und Musiker)
2017 Ann Cotten (Schriftstellerin) Philipp Felsch (Historiker und Kulturwissenschaftler)

Weblinks