Ingo Metzmacher – Ein deutscher Dirigent
Film | |
Titel | Ingo Metzmacher – Ein deutscher Dirigent |
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Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2011 |
Länge | 53 Minuten |
Stab | |
Regie | Sigrun Matthiesen |
Drehbuch | Sigrun Matthiesen |
Produktion | Norbert Busè |
Musik | Ingo Metzmacher |
Kamera | Ion Cassado, Kristina Karlizek, Manfred Kotzurek |
Schnitt | Heidi Reuscher |
Besetzung | |
Ingo Metzmacher – Ein deutscher Dirigent ist ein Dokumentarfilm von Sigrun Matthiesen, der im Auftrag des ZDF und arte (Redaktion: Christopher Janssen) von Studio.TV.Film produziert wurde und am 21. März 2011 auf Arte ausgestrahlt wurde.
Inhalt
Die Dokumentation beschreibt Ingo Metzmacher als einen Künstler, der die Musik als wesentlichen Teil gesellschaftlicher Kommunikation, als Sprache mit eigener Botschaft betrachtet und der als Dirigent somit einen diskursiven Ansatz verfolgt. Metzmacher gilt als gefragter Experte für die Musik des 20. Jahrhunderts und sieht Musik nicht nur als individuelle, seelische Erfahrung, sondern auch als Reflexion kollektiver Zusammenhänge. Frei nach Dmitri Schostakowitsch folgt er dem Gedanken der universellen Verbundenheit zwischen Zuhörer und künstlerischer Avantgarde. Der Dokumentarfilm porträtiert Metzmacher, der von 2007 bis 2010 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonieorchesters Berlin (DSO) war, als einen „deutschen Dirigenten“, der sich mit der Gesellschaft auseinandersetzt und sein Publikum herausfordert.
Im Film werden innovative Konzertereignisse wie Arnold Schönberg-Werke im Kunsthaus Tacheles und Kurt Weills Die sieben Todsünden in der Accademia Nazionale di Santa Cecilia mit Marianne Faithfull im April 2009 in Rom gezeigt.