Józef Karpiel

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Józef Karpiel
Nation Polen Polen
Geburtstag 18. Januar 1932
Geburtsort KościeliskoPolen
Größe 172 cm
Sterbedatum 29. November 1994
Sterbeort ZakopanePolen
Karriere
Verein SN PTT Zakopane
WKS Zakopane
Nationalkader seit 1952
Karriereende 1966
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen 7 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Teilnehmer in der Nordischen Kombination
 Polnische Meisterschaften
Silber 1955 Zakopane Einzel
Silber 1958 Wisła Einzel
Bronze 1959 Zakopane Einzel
Gold 1960 Zakopane Einzel
Gold 1961 Zakopane Einzel
Bronze 1963 Zakopane Einzel
Teilnehmer im Skilanglauf
 Polnische Meisterschaften
Silber 1952 4×10 km-Staffel
Gold 1954 4×10 km-Staffel
Silber 1955 4×10 km-Staffel
Gold 1961 4×10 km-Staffel
Gold 1963 4×10 km-Staffel
Gold 1966 30 km
Gold 1966 4×10 km-Staffel
 

Józef Karpiel (* 18. Januar 1932 in Kościelisko; † 29. November 1994 in Zakopane) war ein polnischer Nordischer Kombinierer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karpiel, der der Sohn des Olympiateilnehmers Stanisław war, feierte bereits im Juniorenalter internationale Erfolge. So wurde er beispielsweise Dritter im Kombinationswettkampf des Czech-Marusarzówna-Memorials Ende März 1952 in Zakopane. Auch bei den zehnten akademischen Weltwinterspielen 1953 in Semmering war er mit dem Gewinn der Bronzemedaille in der 4×10 km-Staffel erfolgreich. 1954 wurde er mit der Staffel seines Vereins WKS Zakopane erstmals polnischer Meister. Im Januar 1957 verpasste Karpiel hinter Josef Schiffner als Zweiter knapp den Sieg bei den nordischen Skiwettkämpfen in Le Brassus.[1]

Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1958 in Lahti belegte Karpiel den 31. Platz. Im Januar 1960 erreichte Karpiel hinter Bengt Eriksson und Alois Leodolter den dritten Rang bei den nordischen Skiwettkämpfen in Le Brassus.[2] Rund einen Monat später nahm er an den Olympischen Winterspielen 1960 in Squaw Valley teil, bei der er als Fahnenträger des polnischen Olympiakaders fungierte. Im Wettkampf von der Normalschanze und über 15 Kilometer erreichte er den 19. Rang. Anfang März wurde er erstmals polnischer Meister in der Nordischen Kombination.

Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1962 in Zakopane belegte er den 26. Platz. Wenige Wochen später gewann er den Kombinationswettkampf des Czech-Marusarzówna-Memorials vor Erwin Fiedor und Franciszek Gąsienica Groń. Es war sein erster Sieg bei dieser Wettbewerbsserie, nachdem er zwischen 1952 und 1958 bereits viermal den dritten Platz belegt hatte.

Er war mit der Skiläuferin Bronisława Marusarz verheiratet, mit der er zwei Töchter und einen Sohn hatte.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnahmen an Olympischen Winterspielen [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr und Ort Einzel NK
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 1960 Squaw Valley 19.

Teilnahmen an Nordischen Skiweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr und Ort Einzel NK
Finnland 1958 Lahti 31.
Polen 1962 Zakopane 26.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sepp Schiffner Kombinationssieger in Le Brassus, in: Passauer Neue Presse vom 11. Januar 1960, Ausgabe Nr. 10, Seite 7.
  2. Sportgeschehen auf einen Blick – Skisport, in: PNP vom 14. Januar 1957, Ausgabe Nr. 7.