Jaeger-LeCoultre

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Jaeger-LeCoultre
Jaeger-LeCoultre
Eine aufwendig gearbeitete Tourbillon-Armbanduhr von Jaeger-LeCoultre

Jaeger-LeCoultre ist eine Schweizer Luxus-Uhrenmanufaktur, die zum Richemont-Konzern gehört. Der Firmensitz ist in Le Sentier, Schweiz.

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1833 von den Brüdern Charles Antoine und Ulysse LeCoultre im Vallée de Joux, Kanton Waadt gegründet. 1937 mündete eine Zusammenarbeit mit dem Pariser Uhrmacher Jacques David Edmond Jaeger in einer Fusion beider Unternehmen, der Markenname Jaeger-LeCoultre entstand. Für den US-Markt wurde noch längere Zeit der Markenname LeCoultre beibehalten. Bekannte Armbanduhren sind die Modelle Reverso, Master Memovox und Master Reveil (Armbandwecker). Es werden auch Tischuhren hergestellt, wie z. B. die Atmos, deren mechanisches Uhrwerk über Temperaturänderungen aufgezogen wird.

Meilensteine

  • 1903: Entwicklung des flachsten Uhrwerk der Welt. Es ist nur 1,38 Millimeter hoch.
  • 1929: „Calibre 101“ ist das kleinste Handaufzugswerk der Welt. Es wiegt knapp ein Gramm und besteht aus 98 Teilen.
  • 1930: Herstellung der Pendeluhr Atmos basierend auf einem Patent von Jean-Léon Reutter.
  • 1937: Die Firmen Jaeger und Le Coulture fusionieren nach langjähriger Zusammenarbeit.
  • 1953: Erfindung der „Futurematic“, eine Armbanduhr, welche ohne Aufziehkrone auskommt.
  • 1974: Billige und ganggenaue Quarzuhren aus dem asiatischen Raum stürzen die Schweizer Uhrenindustrie in die Krise.
  • 1978: Die deutsche Industriegruppe VDO (später Mannesmann) übernimmt Jaeger-LeCoultre.
  • Ab 1985 : Renaissance der mechanischen Uhr im Luxussegment.
  • 2000: Mannesmann verkauft Jaeger-LeCoultre an den Schweizer Schmuck- und Luxusuhrenkonzern Richemont.
  • 2006: Mit über 900 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erzielt Jaeger-LeCoultre einen Umsatz von über 240 Millionen Schweizer Franken.

Literatur

Weblinks