Jean Reynaud

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Juni 2015 um 21:12 Uhr durch Mehlauge (Diskussion | Beiträge) (→‎Quellen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jean Reynaud (* 14. Februar 1806 in Lyon; † 28. Juli 1863 in Paris) war ein französischer Philosoph und Vertreter des Sozialismus des 19. Jahrhunderts.

Leben und Wirken

Reynaud besuchte die École polytechnique in Paris und schloss das Studium als Bergbauingenieur ab. Er war von 1849 bis 1854 Mitglied der Konstitutante und dort Vertreter der gemäßigten Demokraten. Bereits während seines Studiums begann er, sich philosophischen Studien zu widmen und wandte sich dem Saint-Simonismus zu. Er wendete die Idee des Fortschritts metaphysisch an, der Mensch habe schon in einem vorirdischen Zustand existiert und werde in anderen Welten weiter existieren; rein immaterielle Geister gebe es nicht.

Werke

  • Discours sur la condition physique de la terre, 1840.
  • Considération sur l'esprit de la Gaule, 1847.
  • Pierre Leroux, Jean Reynaud: Encyclopédie nouvelle, 1839–1840.
  • Terre et Ciel, philosophie religieuse, 1854.
  • Vie et correspondance de Merlin de Thionville, 1860.
  • Choix de lettres, 1861.
  • Œuvres choisies, lectures variées, 1865.
  • Études encyclopédiques, 1866 (3 Bde.)

Quellen