Johann Christoph Böttner

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Johann Christoph Böttner[1] (* 1731 in Thüringen;[2]1800 in Hannover) war ein deutscher Organist, Musikpädagoge, Komponist und Herausgeber.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Böttner kam im 18. Jahrhundert aus dem Thüringischen in das Kurfürstentum Hannover, wo er zunächst in der Marktkirche der Stadt Hannover eine Anstellung als Organist erhielt.

Später wirkte Böttner an der hannoverschen Schlosskirche[2] sowie als Musiklehrer am königlichen Seminar, an dem er in der Tradition von Johann Sebastian Bach unterrichtete. Einer seiner Schüler war August Friedrich Christoph Kollmann.[2]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Choral-Vorspiele. Erste Sammlung, Hannover 1787
  • Johann C. Böttner, Johann P. Trefurt: Johann Christoph Böttner's, weyland Organisten an der Königl. Schloßkirche und Lehrers der Vokal- und Instrumentalmusik am Königl. Schul-Seminario zu Hannover, Choralbuch zum Hannöverschen und Lüneburgschen Kirchen-Gesangbuche. Hannover 1800, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10525150-9 (digitale-sammlungen.de).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die falsche Namensform Johann Christian Böttner hat sich zu einem späteren Zeitpunkt eingeschlichen. Vgl. z. B. Königl. Groß-Britannisch- und Churfürstl. Braunschweig-Lüneburgischer Staats-Kalender auf das Jahr 1784, S. 143.
  2. a b c Dietrich Kilian: Johann Sebastian Bach. Neue Ausgabe sämtlicher Werke, Band 7: Sechs Sonaten und verschiedene Einzelwerke. Kritischer Bericht, hrsg. vom Johann-Sebastian-Bach-Institut Göttingen und vom Bach-Archiv Leipzig, Leipzig: Deutscher Verlag für Musik; Kassel [u. a.]: Bärenreiter-Verlag, 1988, S. 61; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.