Johann Friedrich von Printzen

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Johann Friedrich von Printzen, auch von Prinzen, (* 1631; † 4. Mai 1691)[1] war ein kurbrandenburgischer Generalmajor, Chef eines Reiter-Regiments sowie Amtshauptmann von Spandau und Erbherr auf Jerichow und Altenplathow.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Eltern waren Heinrich Wilhelm von Printzen und dessen Ehefrau Anna Elisabeth von Münster.

Militärkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über seine Jugend ist wenig bekannt, auch nicht wann genau er in brandenburgische Dienste kam. Am 13. Februar 1671 wurde er dort Oberst und Kommandeur des Kürassier-Regiments Kurprinz en Chef. Nach dem Tod des Inhabers Georg Adam von Pfuhl im Jahr 1672 übernahm er dessen Regiment. Während des Nordischen Krieges war es noch im Jahr 1675 in Wusterhausen und Kyritz stationiert. Mit diesem Regiment nahm er an der Belagerung von Stettin teil. Nach dem Frieden von Nimwegen wurde sein Regiment 1679/1680 in Halberstadt aufgelöst. Am 15. November 1679 wurde er zum Generalmajor ernannt. Kurz zuvor war bereits Joachim Henniges von Treffenfeld zum Generalmajor befördert worden, Printzen beschwerte sich über seine Zurücksetzung und wurde vom Kurfürsten dann ebenfalls befördert.[2][3]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er heiratete Freiin Judith von Schönaich (1643–1732)[2][3] Tochter des Sebastian Freiherrn von Schoenaich, Erbherr auf Carolath. Das Paar hatte mehrere Kinder, darunter:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frank Baron Freytag von Loringhoven: Europäische Stammtafeln. Band IV, Tafel 91. Marburg, 1957 (1968)
  2. a b Judith von Schoenaich
  3. a b Friedrich Wilhelm von Sommersberg: Silesiacarum rerum scriptores aliquot adhuc inediti. Band 2, S. 319, Digitalisat
  4. George Adalbert von Mülverstedt: Sammlung von Ehestiftungen und Leibgedingsbriefen ritterschaftlicher Geschlechter der Provinzen Sachsen, Brandenburg, Pommern und Preußen. Baensch, Magdeburg 1863, S. 194, Digitalisat