Johann Kitzel

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Johann Hermann Kitzel (auch Johannes (Hermannus) Kitzelius; * 10. Februar 1574 in Eppstein; † 30. August 1627 in Gießen) war ein deutscher Rechtswissenschaftler, Mathematiker und Hochschullehrer.

Leben

Kitzel studierte an der Universität Marburg wohl Mathematik und Rechtswissenschaft. Am 31. März 1593 erlangte er dort den Baccalaureus-, 1596 den Magistergrad. 1598 erscheint er als Lehrer am Pädagogium in Marburg, 1601 als Hofgerichtsadvokat. Anschließend war er am Reichskammergericht in Speyer tätig.

Kitzel erhielt 1605 einen Ruf als ordentlicher Professor der Rechte und der Mathematik an die Universität Gießen. Am 22. August 1614 erfolgte dort seine Promotion zum Dr. iur. Am 20. Juni 1618 wurde er Vizekanzler der Universität. Ab 1625 bis zu seinem Tod war er als ordentlicher Professor an der Universität in Marburg tätig.

Hermann Lersner, Ordinarius und Rektor, der Universität Marburg war sein Schwiegervater.

Publikationen (Auswahl)

  • Resolutio quaestionum iuris controversi XVIII, de privilegiis studiosorum, Hampel, Gießen 1606.
  • Disp. iur. de locatione conductione, Chemlin, Gießen 1610.
  • Disputatio Iuridica De Iurisprudentiae Principiis & praeceptis generalißimis, Hampel, Gießen 1614.
  • Discursus academicus de regali habendorum Iudaeorum, quatenus in Imperio Romano, inter Christianos tolerari possint?, Hampel, Gießen 1617.
  • Synopsis matrimonialis theorico-practica ..., Seyler, Frankfurt 1669.

Literatur

Weblinks