Johann Nepomuk Meichsner

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Johann Nepomuk Michael von Meichsner (* 17. September 1737 in Feldkirch;[1] † im Mai 1815 in Söflingen[2]) war ein schwäbischer Maler, der überwiegend mit Pastell- und Ölfarben malte.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Meichsner war der Sohn des vormaligen Obdervogts Franziscus Vitus Matthias von Meichsner, eines fürstenbergischen Oberamtmannes von Engen und lebte bis zum Jahre 1763 in Bolstern. Ab dem Jahre 1764 studierte er an der Akademie der bildenden Künste Wien,[3] wo er für mehrere Jahre als Kunsmaler angestellt war. Er kehrte später nach Schwaben zurück, wo er sich in Ulm niederlassen wollte. Da ihn die Malerzunft jedoch nicht duldete zog er weiter nach Söflingen, wo er hauptsächlich als Porträtmaler für Kunstliebhaber und für den Adel tätig war. Er war für einige Zeit als kaiserlich-königlicher akademischer Maler in Wien tätig. Als er im Alter von 76 Jahren starb hinterließ er ein größeres Vermögen. Es meldeten sich mehrere Personen als Landrechtliche Erben, deren berechtigte Ansprüche angezweifelt wurde. Daher erfolgte im Juli 1815 ein Aufruf in der Allgemeinen Zeitung, um die gesetzlichen Erben zu veranlassen sich innerhalb von 12 Wochen zu melden und ihre Erbansprüche rechtskräftig zu beweisen.[4]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Emmanuel Bénézit: Dictionary of artists. Band 9: Maele–Müller. Gründ, Paris 2006, ISBN 2-7000-3079-6, S. 701 (englisch, Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
  2. Albrecht Weyermann: Meichsner Johann Nepomuk Michael von. In: Neue historisch-biographisch-artistische Nachrichten von Gelehrten und Künstlern, auch alten und neuen adelichen und bürgerlichen Familien aus der vormaligen Reichsstadt Ulm … In der Stettinischen Buchhandlung, 1829, S. 316 (opacplus.bsb-muenchen.de).
  3. Akademiearchiv Wien, Schülerprotokoll 1 c, S. 185.
  4. Allgemeine Zeitung. Beilage Nr. 74. J. G. Cotta’schen, Buchhandlung, 22. Juli 1815 (books.google.de).
  5. Georg Hirth: Collection Georg Hirth. G. Hirth’s Kunstverlag, München 1898, S. 129 (Textarchiv – Internet Archive).