Johann Walch (Verleger)

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Johann Walch (* 25. November 1757 in Kempten; † 23. März 1815 in Augsburg) war ein deutscher Buchdrucker,[1] Maler, Zeichner, Kupferstecher, Kartograph und Graphikverleger[2]

Leben

„Schwäbischer Kreis“, kolorierte Landkarte, gefertigt 1805 und seinerzeit „zu finden bey Ioh. Walch in Augsburg“

Johann Walch entstammte einer schweizerischen Malerfamilie und war der Sohn des zürcher Kupferstechers Sebastian Walch.[3] Gebürtig aus Kempten,[1] heiratete der gelernte Buchdrucker Anna Regina, Tochter des in Augsburg ansässigen Kupferstechers und Verlegers Johann Martin Will, nach dessen Tod er 1806 den Willschen Verlag erbte.[4]

Johann Walch, Namensgeber der nach im benannten Druckerei Joh. Walch,[5] betätigte sich auch als Miniaturmaler.[1]

Literatur

Weblinks

Commons: Johann Walch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Helmut Gier, Johannes Janota (Hrsg.): Johann Martin Will, 1777–1806; Erben, bis 1817, in dies.: Augsburger Buchdruck und Verlagswesen. Von den Anfängen bis zur Gegenwart ( = Bibliothek des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V), Wiesbaden: Harrassowitz, 1997, ISBN 3-447-03624-9, S. 1303 u.ö.; online über Google-Bücher
  2. a b Vergleiche die Angaben unter der GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek
  3. Adolf Spammer: Das kleine Andachtsbild vom XIV. bis zum XX. Jahrhundert, München: F. Bruckmann, 1930, Fußnote 7 auf S. 257; online über Google-Bücher
  4. Helmut Gier, Johannes Janota (Hrsg.): Johann Martin Will, 1777–1806; Erben, bis 1817, in dies.: Augsburger Buchdruck und Verlagswesen. Von den Anfängen bis zur Gegenwart ( = Bibliothek des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V), Wiesbaden: Harrassowitz, 1997, ISBN 3-447-03624-9, S. 1293 u.ö.; online über Google-Bücher
  5. Vergleiche Druckerei Joh. Walch