Johannes Löffler

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Johannes Löffler (* 22. November 1924 in Aue[1]; † 1997[2] ebenda) war ein deutscher Fußballspieler und -trainer. Er bestritt insgesamt 99 Spiele in der DDR-Oberliga für die BSG Wismut Aue, den SC Wismut Karl-Marx-Stadt und den SC Motor Karl-Marx-Stadt.

Spielerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Saison 1951/52 kam er zum DDR-Oberliga-Aufsteiger BSG Wismut Aue und debütierte am ersten Spieltag für seine neue Mannschaft. Beim 3:2-Sieg gegen die BSG Fortschritt Meerane wurde er von Trainer Walter Fritzsch über die gesamte Spielzeit eingesetzt.[3] In der Saison 1952/53 erzielte er sein erstes und einziges Tor in der DDR-Oberliga. Beim 2.1-Sieg gegen BSG Aktivist Brieske-Ost am 22. Februar 1953 erzielte er in der 32. Minute die zwischenzeitliche 1:0-Führung per Elfmeter.[4] Am Ende der Saison belegte sie am Saisonende punktgleich hinter der SG Dynamo Dresden den zweiten Platz. Wegen der Punktgleichheit musste ein Entscheidungsspiel über den Meistertitel entscheiden. Im Entscheidungsspiel der DDR-Fußball-Oberliga 1952/53 verloren er mit seiner Mannschaft mit 3:2 gegen die Dresdner.

In der Saison 1954/55 erreichte er mit den Auern, welche in der ersten und zweiten Runde noch unter dem Namen BSG Wismut Aue und ab der 3. Runde als SC Wismut Karl-Marx-Stadt antraten, das Finale um den FDGB-Pokal und trafen dort auf den SC Empor Rostock. Im Leipziger Bruno-Plache-Stadion konnte sich die Mannschaft von Karl Dittes gegen die Rostocker mit 3:2 nach Verlängerung durchsetzen. Nach dieser Saison verließ den Verein und wechselt zum Lokalrivalen BSG Chemie Karl-Marx-Stadt.

In der Übergangspunkte 1955 wurde er nicht eingesetzt. Er wurde nur in der DDR-Fußball-Oberliga 1956 eingesetzt, wo die Mannschaft unter dem Namen SC Motor Karl-Marx-Stadt. Sein Debüt für die Karl-Marx-Städter gab er am 11. März 1956. Beim torlosen Unentschieden gegen SC Empor Rostock wurde er von Trainer Walter Fritzsch über die gesamte Spielzeit eingesetzt.[5] Nach der Saison beendete er seine Karriere.

Trainerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner Spielerkarriere kehrte er in der Saison 1974/75 zur BSG Wismut Aue zurück und trainierte für ein Jahr die zweite Mannschaft der Wismut Aue in der DDR-Liga. Nach einer Saison wurde er durch Manfred Fuchs als Trainer ersetzt.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 25, 18. Juni 1951, S. 7.
  2. Grab von Johannes Löffler auf dem Friedhof Aue
  3. BSG Einheit Pankow – BSG Wismut Aue. Abgerufen am 31. Juli 2017.
  4. BSG Wismut Aue – BSG Aktivist Brieske-Ost. Abgerufen am 31. Juli 2017.
  5. SC Motor Karl-Marx-Stadt – SC Empor Rostock. Abgerufen am 1. Juli 2017.