Josef Hahn (Maler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Josef Hahn (* 15. Dezember 1839 in München; † 22. Mai 1906 ebenda) war ein deutscher Landschaftsmaler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hahn absolvierte das Gymnasium in Scheyern, studierte an der Akademie der Bildenden Künste München bei Julius Taeter (Zeichnung) und Adolf Stademann (Landschaftsmalerei). Später wirkte er jahrzehntelang als Lehrer an der kunstgewerblichen Fortbildungsschule.

Künstlerisches Schaffen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hahn schuf vorwiegend stimmungsvolle Landschaften. Seine Gemälde bieten ein Beispiel für den Einfluss der französischen Schule von Barbizon in der zweiten Hälfte des 19 Jh. auf die deutsche Malerei. Zu seinen lieblingsmotiven zählen die Landschaften Oberbayerns und die Berliner Havel-Landschaft. Hahn stellte seit 1871 im Münchner Glaspalast, auf der Berliner Akademie-Ausstellung, auf der Großen Berliner Kunst-Ausstellung sowie in Dresden aus. Sein Nachlass wurde 1906 bei Hugo Helbing in München versteigert.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anton Bettelheim, Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog, Bd. 11, Reimer, 1908, S. 93 und 332