José Miguel Insulza

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Dezember 2015 um 12:07 Uhr durch 178.5.224.101 (Diskussion) (https://amerika21.de/2015/03/115472/oas-generalsekretaer). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
José Miguel Insulza (1997)

José Miguel Insulza Salinas (* 2. Juni 1943 in Santiago de Chile) ist ein chilenischer Politiker.

Leben

José Miguel Insulza (2008)

Insulza studierte Jura und Politikwissenschaft an der Universidad de Chile, der Facultad Latinoamericana de Ciencias Sociales und der Universität Michigan. Im Anschluss arbeitete er als Dozent der Pontificia Universidad Católica de Chile, Universidad Central de Chile und Universidad de Chile.

Zu Beginn der 1970er Jahre engagierte er sich in der Unidad Popular unter der Leitung von Salvador Allende. Ab 1972 arbeitete er im Außenministerium. Als am 11. September 1973 der Militärputsch von Augusto Pinochet stattfand, hielt sich Insulza im Ausland auf und durfte nicht nach Chile einreisen. Bis 1981 war er in Rom im Exil und zog dann nach Mexiko, wo er unter anderem an der Universidad Nacional Autónoma de México und der Universidad Iberoamericana lehrte.

Nach dem Beginn der Transition in Chile kehrte er nach Chile zurück und arbeitete im Außenministerium. Im September 1994 übernahm er das Amt des Außenministers, das er bis Juni 1999 innehatte. Ab dieser Zeit war er bis März 2000 Minister der Secretaría General de la Presidencia de Chile, anschließend bis Mai 2005 chilenischer Innenminister. Am 26. Mai 2005 übernahm er den Posten des Generalsekretärs der Organisation Amerikanischer Staaten, für den er im März 2010 wiedergewählt wurde.[1] 2015 wurde er von Luis Almagro abgelöst.

Weblinks

Commons: José Miguel Insulza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. José Miguel Insulza Salinas. Abgerufen am 24. Oktober 2011.