Julia Loktev

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Julia Loktev (* 12. Dezember 1969 in Leningrad) ist eine amerikanische Filmregisseurin und Videokünstlerin.

Biographie

Als sie 9 Jahre alt war, emigrierte ihre Familie nach Colorado. Sie studierte zunächst an der McGill University in Montreal, danach ab 1996 an der New York University,[1][2] wo sie ihren Film Moment of Impact 1998 als Abschlussarbeit einreichte.[3] Darin dokumentiert sie den Alltag ihrer Eltern, der durch die schwere Behinderung des Vaters nach einem Autounfall im Jahr 1989 geprägt ist. Der Film gewann mehrere Preise auf diversen Filmfestivals im Jahr 1998, darunter den Regiepreis auf dem Sundance Film Festival, das Certificate of Merit auf dem San Francisco International Film Festival, den Dokumentarfilmpreis des Bayerischen Fernsehens auf dem Internationalen Dokumentarfilmfestival München und den Preis für die beste Dokumentation auf dem Internationalen Filmfestival Karlovy Vary.

Loktevs Video-Installationen fanden ebenfalls international Beachtung,[3] darunter 2000 im P.S.1,[4] 2002 im Haus der Kunst in München[5] und 2004 in der Tate Modern.[6]

Für ihren ersten Spielfilm, Day Night Day Night (2006), der 48 Stunden aus dem Leben einer jungen Selbstmordattentäterin in New York City schildert, wurde Loktev wiederum mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.filmfestival.gr/2006/index.php?page=filmdetails&ln=en&box=internationall&id=34
  2. David Firestone: "Public Lives; From a Daughter, Scenes of a Life in Limbo", in: The New York Times, 30. Januar 1998.
  3. a b Monica Sharif: "Interview: Julia Loktev", auf: ioncinema.com, 9. Mai 2007.
  4. http://www.ps1.org/cut/snminds/loktev.html
  5. http://www.nzz.ch/2002/06/10/fe/article86YVP.html
  6. https://www.tate.org.uk/about/tatereport/2006/public/tatemodern5.htm