KME SE

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. September 2016 um 16:16 Uhr durch Karbohut (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

KME SE

Logo
Rechtsform AG
Sitz Osnabrück, Deutschland
Mitarbeiterzahl ca. 6.800
Umsatz 3,485 Mrd. EUR (2007)
Website www.kme.com

Die KME AG ist ein Hersteller von Produkten aus Kupfer und Kupferlegierungen. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochter der Intek Group S.p.A. mit Sitz in Mailand. Viele weitere Tochtergesellschaften werden über die Tochter KME Germany GmbH & Co. KG gehalten.

Das Unternehmen verfügt über 14 Fertigungsstandorte in den wichtigsten Ländern und Märkten Europas sowie in China. Das Produktportfolio umfasst Produkte und Speziallösungen für die individuellen Anforderungen unterschiedlicher Industriebereiche.

An Fertigungs- und Vertriebsstandorten in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien und China produziert KME für nationale und internationale Märkte.[1]

Geschichte

Seine heutige Struktur erhielt der KME-Konzern im Jahre 1995, als die italienische Società Metallurgica Italiana (SMI) ihre bis dahin erworbenen Beteiligungen an mehreren traditionsreichen Kupferunternehmen in Italien, Frankreich und Deutschland zusammenführte. Seit 2007 firmieren alle Tochtergesellschaften unter der einheitlichen Unternehmensmarke KME.[2]

Deutsche Tochterunternehmen

KME Osnabrück Einfahrt (Westtor)
Das KME Forum an der Knollstraße im Osnabrücker Stadtteil Gartlage

Die deutsche Tochtergesellschaft KME Germany GmbH & Co. KG (bis 2007: KME Europa Metal AG) wurde 1873 als Draht- und Stiftfabrik Witte und Kämper in Osnabrück gegründet und 1890 in die Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerke AG (OKD) umgewandelt. Seit 1919 mehrheitlich im Besitz des Gutehoffnungshütte-Konzerns, wurde OKD 1966 mit einer weiteren GHH-Tochter, der Hackethal-Draht-Gesellschaft Hannover, zur Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG (kabelmetal) fusioniert.[3] 1981/82 wurde ein Teil der kabelmetal-Fertigung in Hannover an die französische CDL (Cables de Lyon) verkauft, 1990 kamen schließlich auch die restlichen Standorte an die italienische SMI.[4]

Weitere Tochterunternehmen sind die KME Brass Germany GmbH und die KME Architectural Metals GmbH & Co. KG. Diese Unternehmen produzieren an fünf Standorten: Osnabrück, Menden, Stolberg, Greven und Berlin. Vertriebsbüros befinden sich in Iserlohn und Dunningen. 2007 wurden in Deutschland rund 3300 Mitarbeiter beschäftigt, der Umsatz lag bei 1,7 Milliarden Euro.[5]

Literatur

  • KM Europa Metal AG (Hrsg.): Werkzeiten Menschenbilder - 1873-1998 - 125 Jahre Standort Osnabrück, 1998

Weblinks

Commons: KME AG – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.kme.com/de/die_operativen_gesellschaften_des_konzerns
  2. http://www.kme.com/de/kme_auf_einen_blick
  3. Johannes Bähr u.a.: Die MAN. Eine deutsche Industriegeschichte, München 2008, S. 400.
  4. http://www.kme.com/de/geschichte_der_kme_germany
  5. http://www.kme.com/de/die_kennzahlen_der_kme

Koordinaten: 52° 16′ 54,7″ N, 8° 3′ 0,9″ O