Karl Schrader (Politiker, 1899)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Oktober 2013 um 15:12 Uhr durch APPER (Diskussion | Beiträge) (+Normdaten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Schrader (* 15. Juni 1899 in Hannover; † 26. Februar 1971 in Laatzen) war ein deutscher Politiker (SPD), Mitglied des Niedersächsischen Landtages, Mitglied des Ernannten Niedersächsischen Landtages und Mitglied des Ernannten Hannoverschen Landtages.

Leben

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Karl Schrader eine Ausbildung als Maschinenbauer. Er trat im Jahr 1916 in die Gewerkschaft ein und wurde drei Jahre später SPD-Mitglied und Jungsozialist. Einige Jahre arbeitete er als Monteur in und außerhalb Deutschlands und lebte ein Jahr in Finnland. Schließlich bildete er sich an der Leibniz-Akademie Hannover fort und besuchte die Maschinenbauschule Hannover. In der Folge arbeitete er als Konstrukteur und Betriebsleiter. Er wurde in Hannover-Wülfel gemeinsam mit dem Kaufmann Friedrich Schapitz Mitinhaber der 1930 als Folge der Weltwirtschaftskrise in Konkurs gegangenen Garvens-Waagen-Fabrik GmbH und gründete 1932 mit demselben Partner die Wülfel-Pumpen GmbH, mit Standorten in Hannover und Elze.[1][2] Er war Inhaber verschiedener technischer Patente.

Vom 23. August 1946 bis 29. Oktober 1946 war Schrader Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages und vom 9. Dezember 1946 bis 28. März 1947 Mitglied des ernannten Niedersächsischen Landtages. Danach wurde er vom 20. April 1947 bis 5. Mai 1955 Mitglied des Niedersächsischen Landtages (1. und 2. Wahlperiode).

Er war verheiratet und hatte vier Kinder.

Literatur

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, Seite 344

Einzelnachweise

  1. Reichsgruppe Industrie: Die Maschinen-Industrie im Deutschen Reich Wirtschaftsgruppe Maschinenbau, Berlin, Verein Deutscher Maschinenbau-Anstalten, Verlag Hoppenstedt & Co., 1953.
  2. Historischer Verein für Niedersachsen: Hannoversche Geschichtsblätter, Band 23-25, Theodor Schulzes Buchhandlung, 1969