Kirchheimtunnel
Kirchheimtunnel Kirchheimer Tunnel
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Nutzung | Eisenbahntunnel | |
Verkehrsverbindung | SFS Hannover–Würzburg | |
Ort | Kirchheim | |
Länge | 3.819,5 m | |
Anzahl der Röhren | 1 | |
Bau | ||
Bauherr | Deutsche Bundesbahn | |
Baubeginn | 1984 (Anschlag) | |
Fertigstellung | 1986 (Durchschlag) | |
Betrieb | ||
Betreiber | DB Netz | |
Freigabe | 1991 | |
Lage | ||
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Koordinaten | ||
Nordportal | 50° 50′ 58,4″ N, 9° 35′ 29,8″ O | |
Südportal | 50° 48′ 57,4″ N, 9° 35′ 13,3″ O |
Der Kirchheimtunnel (auch Kirchheimer Tunnel) ist ein 3819,5 m langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Er liegt östlich des hessischen Gemeinde Kirchheim und trägt daher seinen Namen.
Verlauf
Der Tunnel verläuft in nord-südlicher Richtung, am östlichen Rand von Kirchheim. Nördlich schließt sich die Wälsebachtalbrücke, südlich die Aula-Talbrücke an.
Die Gradiente fällt im Tunnel nach Süden hin durchgehend ab.[1]
Die Bundesautobahn 4 überquert den Nordabschnitt der Röhre in Ost-West-Richtung.
Als einer von wenigen Tunneln der Neubaustrecke verfügt das Bauwerk über einen Notausgang.
Geschichte
Planung
Das Bauwerk war Anfang 1984 mit einer Länge von 3790 m geplant. Die Kosten wurden mit 108,4 Millionen DM kalkuliert.[2]
Das Bauwerk zählte in der Planungs- und Bauphase zum Planungsabschnitt 15 im Mittelabschnitt der Neubaustrecke.[1]
Bau
Die Bauarbeiten begannen im Februar 1984.[2] Der Tunnel wurde am 3. Oktober 1984 angeschlagen. Zu diesem Zeitpunkt liefen im 111 km langen Mittelabschnitt der Neubaustrecke zwölf Vortriebe. Die geplante Länge des Tunnels lag zu diesem Zeitpunkt bei 3790 m.[3] Entsprechend seiner Tunnelpatin wurde die Röhre während der Bauphase auch als Tunnel Maria bezeichnet.
Der Durchschlag folgte im April 1986. Die realisierte Länge lag dabei bei 3819,5 m.
Einzelnachweise
- ↑ a b Bundesbahndirektion Frankfurt (M), Projektgruppe NBS Frankfurt am Main der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Neubaustrecken Hannover-Würzburg von Kassel bis Fulda, Köln - Rhein / Main im Direktionsbereich. Faltblatt mit 12 Seiten (10x21 cm), Frankfurt am Main, ohne Jahr (ca. 1984)
- ↑ a b Walter Engels: Der Mittelabschnitt der Neubaustrecke Hannover–Würzburg. In: Die Bundesbahn. Band 60, Nr. 5, 1984, ISSN 0007-5876, S. 401–410.
- ↑ Deutsche Bundesbahn, Projektgruppe H/W Mitte (Hrsg.): Kurzinformation Nr. 4/84. Frankfurt, 5. Oktober 1984, 2 A4-Seiten.