Kisielice
Kisielice | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Iława | |
Fläche: | 3,37 km² | |
Geographische Lage: | 53° 36′ N, 19° 16′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 6283507044
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Höhe: | 90 m n.p.m. | |
Einwohner: | 2,234 (31. Dez. 2008[1]) | |
Postleitzahl: | 14-220 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 55 | |
Kfz-Kennzeichen: | NIL | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadt- und Landgemeinde | |
Fläche: | 172,8 km² | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 6283507044 (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator < Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 6283507044 | |
Verwaltung (Stand: 2007) | ||
Bürgermeister: | Tomasz Koprowiak | |
Adresse: | ul. Daszyńskiego 5 14-220 Kisielice | |
Webpräsenz: | www.kisielice.pl |
Kisielice (deutsch Freystadt in Westpreußen) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Ermland-Masuren.
Geschichte
1255 befand sich der Marktflecken, als Vrienstad, im Eigentum des Bistums. 22. Januar 1293 erhielt Dietrich von Stangen das Recht zur Anlage von Siedlungen auf seinen Grundstücken nach Kulmer Recht vom Bischof und Domkapitel von Pomesanien. Die heutige Stadt Kisielice wurde vermutlich zwischen 1315 und 1320 angelegt[3]. 1331 erhielt die Siedlung als Vrienstad Stadtrecht[4] und es wurde mit dem Bau der Kirche begonnen. Eine Besonderheit des Ortes ist der Marktplatz in Dreiecksform. 1350 wurde von einem gemauerten Rathaus sowie gemauerten Stadtbefestigungen und drei Toren berichtet. 1397 verkaufte Katharina von Stangen die Stadt an das Bistum Pomesanien. Nach dem Ende des Zweiten Friedens von Thorn 1466 kam der Ort unter Herrschaft des Deutschen Ordens. 1653 brannte die Stadtkirche nach einem Blitzeinschlag und wurde 1659–1660 wieder aufgebaut allerdings wurde der Glockenturm nur aus Holz gefertigt. 1775 vernichtete ein Feuer große Teile der Stadt. Zwischen 1796 und 1802 erhielt der Ort den Namen Freystadt. 1856/57 wurde der hölzerne Glockenturm der Kirche durch einen gemauerten ersetzt[5] Mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie von Riesenburg (heute: Prabuty) nach Jablonowo (dt. 1903-1920 Goßlershausen) wurde auch Freystadt 1897/1899 an Schienennetz angeschlossen. Das Freystädter Tageblatt erschien 1902 erstmals. 1912 öffnet die Volksschule des Ortes. 1934 erschien die letzte Ausgabe des Freystädter Tageblatt. 1945 marschiert die Rote Armee in die Stadt ein. Die zu etwa 80 Prozent zerstörte Stadt verlor ein Jahr später ihr Stadtrecht. Durch eine Verwaltungsreform kam Kisielice 1975 zur neu gebildeten Wojewodschaft Elbląg. 1986 wurde der Ort wieder zur Stadt erhoben. Nach der Auflösung der Wojewodschaft Elbląg war die Stadt ab 1999 Teil der Wojewodschaft Ermland-Masuren.
Gmina Kisielice
Zur Gemeinde Kisielice gehören folgende kleinere Ortschaften:
polnischer Name | deutscher Name (bis 1945) |
polnischer Name | deutscher Name (bis 1945) |
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Biskupiczki | Bischdorf | Limża | Limbsee |
Butowo | Bauthen | Łodygowo | Klein Ludwigsdorf |
Byliny | Bellingswalde | Nowy Folwark | Neuvorwerk |
Galinowo | Gallnau | Ogrodzieniec | Neudeck |
Goryń | Guhringen | Pławty Wielkie | Groß Plauth |
Jędrychowo | Heinrichau | Sobiewola | Sobiewolla 1913-45 Eigenwill |
Kantowo | Stary Folwark | Altvorwerk | |
Kisielice | Freystadt i.Westpr. | Trupel | Traupel |
Klimy | Harnau | Wałdowo | Waldau B |
Krzywka | Krzywken 1892-1945 Niedereichen |
Wola | Wolla 193?-45 Willenfeld |
Łęgowo | Langenau |
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Stadt liegt an der Landesstraße 16 welche von Grudziądz und Olsztyn führt.
Söhne und Töchter der Stadt
- Georg Hans Damrau (1902-1952), NS-Politiker
Verweise
Literatur
- Karl Josef Kaufmann, Geschichte des Kreises Rosenberg, Band 1, Rosenberg 1927
- Alfred Müsse, Der Kreis Rosenberg. Ein westpreußisches Heimatbuch, Detmold 1963
- Carl Josef Kaufmann, Geschichte der Stadt Freystadt. Teil 1 bis 1653, Marienwerder 1931
Weblinks
- Website der Stadt (polnisch)
- Informationen zur Geschichte und historische Ansichten (deutsch)
Fußnoten
- ↑ Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 31. Dezember 2008 (WebCite)
- ↑ Ungültiger Metadaten-Schlüssel
6283507044
- ↑ http://www.rosenberg-wpr.de/Freystadt/freystadt/freystadt.htm
- ↑ entweder nach Magdeburger Recht so die Website der Stadt oder nach Kulmer Recht so http://www.rosenberg-wpr.de/Rosenberg/Neu6/kreisrosenberg_teil6.htm
- ↑ http://www.rosenberg-wpr.de/Rosenberg/Neu6/kreisrosenberg_teil6.htm