Klosterkirche Notre Dame „Geburt der seligen Jungfrau Maria“

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Klosterkirche Notre Dame „Geburt der seligen Jungfrau Maria“ in Iosefin
Klosterkirche Notre Dame „Geburt der seligen Jungfrau Maria“, 1910
Klosterkirche Notre Dame „Geburt der seligen Jungfrau Maria“, 1910

Klosterkirche Notre Dame „Geburt der seligen Jungfrau Maria“, 1910

Bauzeit: 1880–1889
Lage: 45° 44′ 35,3″ N, 21° 12′ 45,2″ OKoordinaten: 45° 44′ 35,3″ N, 21° 12′ 45,2″ O
Anschrift: Bulevardul General Ioan Draglina Nr. 4
Timișoara
Timiș, Rumänien
Zweck: römisch-katholische Kirche
Bistum: Bistum Timișoara
Notre-Dame Klosterkirche, 2016
Rechts im Bild die Klosterkirche und der Klosterkomplex, 1905
Notre-Dame-Kloster mit der Kirche im Hintergrund, 2010

Die Klosterkirche Notre Dame „Geburt der seligen Jungfrau Maria“ rumänisch Biserica Ordinului Călugărițelor de Notre Dame „Nașterea Sfintei Fecioare Maria“ ist eine römisch-katholische Kirche und ein denkmalgeschütztes[1] historisches Gebäude im IV. Bezirk Iosefin (deutsch Josefstadt) der westrumänischen Stadt Timișoara (deutsch Temeswar).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Vermittlung von Bischof Alexander Csajághy des Bistums Szeged-Csanád gelangten 1858 sechs Schwestern der 1833 gegründeten Münchner Ordensgemeinschaft der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau in das damalige Temeswar, die sich hier fortan die Armen Schulschwestern Notre Dame nannten.[2]

Der nachfolgende Bischof Alexander Bonnaz gründete zwischen 1880 und 1889 im Stadtteil Josefstadt einen großzügig ausgelegten Gebäudekomplex bestehend aus dem Haupthaus des Instituts der Armen Schulschwestern, der Notre-Dame Klosterkirche Heiliges Herz Jesu und mehreren Schulgebäuden.

Die Kirche wurde im neuromanischen Stil errichtet. Sie dient nach wie vor hauptsächlich den Ordensschwestern, die die heilige Messe in deutscher Sprache halten, jeden Sonntag wird sie auch in bulgarischer Sprache gehalten.

Der Priester der Gemeinde ist der Bulgare Monsignore Augustinov Gjuka, ein päpstlicher Kaplan (Stand Februar 2007).

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Orgel der Kirche wurde von Carl Leopold Wegenstein im Jahre 1895 als sein Opus 15 gebaut. Ihre Disposition ist wie folgt:

Manual C–f3
Principal 8′
Hohlflöte 8′
Bourdon 8′
Viola di Gamba 8′
Principal 4′
Salicional 8′
Flautino 4′
Vox celeste 8′
Octav 2′
Pedal C–d1
Subbass 16′
Violon 8′
Cello 8′

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ioan Munteanu, Rodica Munteanu: Timișoara Monografie. Editura Mirton, Timișoara 2002, ISBN 973-585-650-6, S. 570, in rumänischer Sprache.
  • Alexandru Cuțara: Timișoara – Temeswar, Bild-Kunst-Monographie. Editura Amarcord, Timișoara 1998, ISBN 973-9244-35-1, S. 120, in rumänischer und deutscher Sprache.
  • Martin Eichler, Dan Leopold Ciobotaru, Martin Rill: Temeswar – Timișoara. Eine Perle des Banats. Wort+Welt+Bild Verlag, München 2010, ISBN 978-3-9810825-6-2, S. 207.
  • Else von Schuster: Temeswar – Timișoara. Ein Rundgang durch Temeswar – O plimbare prin Timișoara. ADZ, București 1999, ISBN 973-99655-4-7, S. 117, in rumänischer und deutscher Sprache.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. gtztm.ro (Memento des Originals vom 21. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gtztm.ro (PDF; 246 kB), Denkmalliste Lista Monumentelor Istorice 2004 des Județ Timiș, 96 TM-II-m-A-06132, in rumänischer Sprache
  2. Hans Gehl: Wörterbuch der donauschwäbischen Lebensformen, Institut für donauschwabische Geschichte und Landeskunde - Schriftenreihe, Band 4 von Donauschwäbische Fachwortschätze, Band 14 von Schriftenreihe des Instituts für Donauschwäbische Geschichte und Landeskunde. Franz Steiner Verlag, 2005, ISBN 3-515-08671-4, S. 97.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]