Kostja Mushidi

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Kostja Kalonda Didier Mushidi (* 18. Juni 1998 in Ukkel, Belgien) ist ein deutscher Basketballspieler. Er steht seit Juni 2016 beim serbischen Verein KK Mega Leks unter Vertrag.

Mushidi ist 1,94 Meter groß und spielt insbesondere auf der Position des Shooting Guards.[1]

Karriere

Mushidi spielte in der Jugend von ART Düsseldorf und ab der Saison 2012/13 in der JBBL-Mannschaft der Spielgemeinschaft Team Bonn/Rhöndorf.

Während der Saison 2013/14 verzeichnete er erste Einsätze in der Herrenmannschaft der Dragons Rhöndorf in der 2. Bundesliga-Staffel ProB, der dritthöchsten deutschen Spielklasse.

Im Sommer 2015 wechselte er zu Strasbourg IG. Ein wichtiger Grund für diese Entscheidung war für Mushidi die Aussicht, unter Vincent Collet trainieren zu können, der neben seiner Tätigkeit in Straßburg auch Trainer der französischen Nationalmannschaft ist.[2] Im September 2015 nahm Mushidi am europäischen U18-Allstar-Game teil.[3]

Mushidi kam in der Saison 2015/16 zu lediglich einem sechsminütigen Einsatz für Straßburgs Profimannschaft in der ersten französischen Liga[4] und erhielt ansonsten Spielzeit im Nachwuchsteam in der französischen U21-Liga.[5] Er verließ SIG nach einem Jahr und wurde im Juni 2016 beim serbischen Erstligisten Mega Leks als Neuzugang vorgestellt.[6]

Nationalmannschaft

Bei der U16-Europameisterschaft 2014, als er von allen teilnehmenden Spielern in der Kategorie Punkte pro Spiel den drittbesten Wert des Turniers erzielte,[7] gehörte Mushidi ebenso zum Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft wie bei der U18-EM 2015.[8]

Im Frühjahr 2016 führte er die deutsche U18-Nationalmannschaft zu ihrem ersten Titelgewinn beim Albert-Schweitzer-Turnier.[9] Im Endspiel gegen Serbien verbuchte er 25 Punkte und elf Rebounds. Er wurde als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.[10]

Im Sommer 2016 wurde Mushidi mit der U20-Nationalmannschaft Vierter der EM in Helsinki.[11]

Persönliches

Mushidis Mutter ist Belgierin, sein Vater Russe. Ab seinem zweiten Lebensjahr lebte er in Deutschland.[2] Sein Großvater stammt aus dem Kongo.[12]

Einzelnachweise

  1. “18 Kostja Mushidi”: http://sigstrasbourg.fr/player/kostja-mushidi/ SIG Strasbourg, abgerufen am 4. Februar 2016
  2. a b “Kostja Mushidi, une future star allemande a Strasbourg”: http://www.bebasket.fr/a/53000-kostja-mushidi-une-future-star-allemande-a-strasbourg BeBasket.fr, abgerufen am 4. Februar 2016
  3. “Kostja Mushidi beim U18 All-Star Game”: http://www.basketball-bund.de/news/teams/jugend/u18-herren/kostja-mushidi-beim-u18-all-star-game-155882 Deutscher Basketball Bund (18. September 2015)
  4. Kostja Mushidi - Strasbourg – Joueurs - Pro A – LNB.fr. In: www.lnb.fr. Abgerufen am 29. Juni 2016.
  5. LIGUE NATIONALE DE BASKET. In: www.lnbespoirs.fr. Abgerufen am 29. Juni 2016.
  6. Košarkaški klub Mega Leks » MUŠIDI I SPASOJEVIĆ PRVA MEGA POJAČANJA ZA NOVU SEZONU! Abgerufen am 29. Juni 2016.
  7. “Kostja Mushidi, Germany”: http://www.fibaeurope.com/compID_YUjW-7-FJ,kK9s431Lyr41.season_2014.roundID_9771.teamID_288.playerID_108994.html FIBA Europe, abgerufen am 4. Februar 2016
  8. “Kostja Mushidi”: http://u18men.fibaeurope.com/en/compID_8aYeHlfuGF-mF5IqO8aFH1.roundID_11484.season_2015.teamID_288.playerID_108994.html FIBA Europe, abgerufen am 4. Februar 2016
  9. AST 2016: Deutschland erstmals Turniersieger! « Deutscher Basketball Bund. In: www.basketball-bund.de. Abgerufen am 2. April 2016.
  10. Kostja Mushidi ist MVP des AST 2016 « Deutscher Basketball Bund. In: www.basketball-bund.de. Abgerufen am 2. April 2016.
  11. U20-Herren verpassen EM-Medaille «  Deutscher Basketball Bund. In: www.basketball-bund.de. Abgerufen am 10. August 2016.
  12. “MULTICULTURAL MUSHIDI TRYING TO KEEP FEET ON THE GROUND”: http://u18men.fibaeurope.com/en/compID_8aYeHlfuGF-mF5IqO8aFH1.season_2015.roundID_11484.coid_SU9Cua2oIQsb2jgxvoXKm1.articleMode_on.html FIBA Europe (28. Juli 2015)