Krauses Kur

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Film
Titel Krauses Kur
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Bernd Böhlich
Drehbuch Bernd Böhlich
Produktion Eva-Marie Martens
Musik Tamás Kahane
Kamera Thomas Plenert
Schnitt Esther Weinert
Besetzung

Krauses Kur ist ein deutscher Fernsehfilm von Bernd Böhlich aus dem Jahr 2009. Es ist der zweite Spielfilm über den Dorfpolizisten Horst Krause nach Krauses Fest (2007).

Handlung

Der Dorfpolizist Horst Krause erleidet einen leichten Herzinfarkt und bekommt von seiner Ärztin dringend angeraten, in Kur zu fahren. Da der Kurort derselbe ist, in dem er schon als Kind mit seinen Schwestern war, lässt sich der leicht sture Horst von seinen Schwestern Meta und Elsa überreden, dass alle drei gemeinsam an die Ostsee fahren.

Während seine Schwestern Urlaub auf dem Campingplatz machen, kommt Horst in der Kurklinik nicht zur Ruhe. Nervige Kurgenossen, strenge Diät und sportliche Aktivitäten bringen ihn fast dazu, die Kur abzubrechen und zurück nach Hause zu fahren. Als er sich gerade auf dem Weg machen will, trifft er auf Immobilienmakler Schimmelpfennig, dessen Sohn Jonas ebenfalls in der Kurklinik behandelt wird. Als Krause Schimmelspfennigs Telefonat belauscht, in dem es um den Abriss des Campingplatzes geht, redet er Schimmelpfennig ins Gewissen.

Von nun an beginnt Krause langsam die Kur zu genießen, er freundet sich mit Kurgenosse Rudi Weisglut an, der sich später noch in Meta verliebt, und baut den kleinen Jonas wieder auf, der total enttäuscht von der Pleite seines Vaters war.

Schließlich treffen sich alle gemeinsam zum letzten Frühstück und geben sich das Versprechen, sich nächstes Jahr auf dem Campingplatz wiederzutreffen.[1]

Kritik

Tilmann P. Gangloff von Kino.de lobt den Film und schreibt: Krauses Kur „klingt […] nicht sonderlich aufregend, und das ist es auch nicht; aber schön erzählt und wunderbar gespielt; von Thomas Plenerts herrlichen Ostseebildern und der kongenialen Musik von Tamás Kahane ganz zu schweigen.“ Dieser „Film [habe] einen enormen Unterhaltungswert, weil Böhlich seine Figuren mit so viel Zuneigung schildert. Die Erlebnisse des Trios sind von berückender Harmlosigkeit, aber liebevoll inszeniert. Schon allein die Bilder der Fahrt sind herrlich.“[2]

Die Kritiker der Fernsehzeitschrift TV Spielfilm geben den Daumen nach oben und meinen: „Nach ‚Krauses Fest‘ die zweite Auszeit für den Dorfpolizisten - erneut mit lebensnahen Figuren und recht erdigem Humor.“ Fazit: „Bodenständig und mitten aus dem Leben.“[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dorfpolizist Horst Krause wird in Kur geschickt. bei online.de, abgerufen am 12. Mai 2015.
  2. Tilmann P. Gangloff: Filmkritik bei kino.de, abgerufen am 12. Mai 2015.
  3. TV Spielfilm: Krauses Kur Filmkritik bei TV Spielfilm, abgerufen am 12. Mai 2015.