Kvænangen (Kommune)
Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Kommunennummer: | 1943 | |
Provinz (fylke): | Troms | |
Verwaltungssitz: | Burfjord | |
Koordinaten: | 69° 53′ N, 21° 58′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 1943
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Fläche: | 2.108,3 km² | |
Einwohner: | ? | |
Bevölkerungsdichte: | ? Einwohner je km² | |
Sprachform: | neutral | |
Webpräsenz: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Jan Helge Jensen (Kp) (2011) | |
Lage in der Provinz Troms | ||
Kvænangen (samisch Návuona) ist eine Kommune in Nordnorwegen.
Sie liegt im Norden der Provinz (Fylke) Troms an der Grenze zur Finnmark und umfasst das Gebiet um den namensgebenden Fjord Kvænangen und das Küstenhinterland. Verwaltungssitz ist die Ortschaft Burfjord.
Die Bevölkerung gehört zum größten Teil dem Volk der Samen an, die Kvener (Nachfahren finnischer Einwanderer des 18. Jahrhunderts) und Norweger sind in der Minderheit; alle drei Volksgruppen sprechen jedoch heute meist Norwegisch.
Geschichte
Zu Kvænangen gehört die Insel Skorpa im Kvænangen-Fjord, auf der im Mai und Juni 1940, nach der deutschen Invasion Norwegens, ein norwegisches Kriegsgefangenenlager für rund 450 gefangene deutsche Soldaten und internierte Besatzungen deutscher Handels- und Fischereischiffe eingerichtet war.
Während der deutschen Besatzung Norwegens existierte in Kvænangen ein Arbeitslager der Wehrmacht. Die Gefangenen wurden von der Bevölkerung mit Lebensmitteln unterstützt und hatten daher vergleichsweise gute Haftbedingungen. Beim Rückzug der Deutschen wurde das Lager zwangsevakuiert und niedergebrannt.
Einzelnachweise