Lafauche

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Lafauche
Lafauche (Frankreich)
Lafauche (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haute-Marne (52)
Arrondissement Chaumont
Kanton Poissons
Gemeindeverband Bourmont, Breuvannes, Saint-Blin
Koordinaten 48° 18′ N, 5° 30′ OKoordinaten: 48° 18′ N, 5° 30′ O
Höhe 320–430 m
Fläche 5,16 km²
Einwohner 74 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 14 Einw./km²
Postleitzahl 52700
INSEE-Code
Website Lafauche

Ortsansicht mit Burghügel
Himmelfahrtskirche

Lafauche ist eine französische Gemeinde mit 74 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Haute-Marne in der Region Grand Est.

Lage und Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Lafauche liegt am Flüsschen Saônelle in der wasserreichen Landschaft Bassigny etwa 39 Kilometer nordöstlich von Chaumont in einer Höhe von ca. 330 m[1]. Das Klima ist mild bis gemäßigt; Regen (ca. 775 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1800 1851 1901 1954 1999 2019
Einwohner 129 228 137 80 109 75
Quellen: Cassini und INSEE

Wegen der durch die Reblauskrise im Weinbau ausgelösten Landflucht zu Beginn des 20. Jahrhunderts und der zunehmenden Mechanisierung der Landwirtschaft ging die Einwohnerzahl der Gemeinde seit zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kontinuierlich zurück.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Lafauche ist landwirtschaftlich orientiert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zur Französischen Revolution war Lafauche Hauptort einer Baronie; einer der letzten Titelträger und Besitzer der Burg war um die Mitte des 18. Jahrhunderts der General Victor-François de Broglie.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Château de Lafauche existierte bereits im 11. Jahrhundert, doch wurde es im 15. Jahrhundert nahezu neugebaut. Im Lauf der Zeit verfiel es mehr und mehr. Es befindet sich auf einer Anhöhe, war aber trotzdem von einem Wassergraben (douve) umgeben. Seit dem Jahr 1992 ist es als Monument historique anerkannt.[2]
  • Die einschiffige Kirche Notre-Dame-en-son-Assomption (Himmelfahrtskirche) entstand in den 1850er Jahren an der Stelle der mittelalterlichen, aber während der Hugenottenkriege (1562–1598) größtenteils zerstörten Église Saint-Laurent.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lafauche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lafauche – topogtafische Karte
  2. Lafauche – Burgruine
  3. Lafauche – Kirche@1@2Vorlage:Toter Link/www2.cr-champagne-ardenne.fr (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.